BNPL-Fintech Billie bekommt Technikchef

Der Neuzugang ergänzt das Management und soll dabei helfen, den Internationalisierungskurs des Buy-Now-Pay-Later-Startups zu beschleunigen.
Benjamin Hoskins | Foto: Billie
Benjamin Hoskins | Foto: Billie

(Aktualisiert: Informationen zum Vorgänger von Hoskins)

Benjamin Hoskins ist der neue Chief Technical Officer (CTO) von Billie. Mit dem Neuzugang will das Fintech, das Buy Now, Pay Later-Zahlungsmethoden (BNPL) für Geschäftskunden anbietet, das Management stärken, um die anstehende Internationalisierung voranzutreiben.

Hoskins übernimmt von Co-Founder Artem Demchemkov, der bis Mai 2021 CTO war und Billie verlassen hat, ”um etwas Neues zu gründen”, wie ein Sprecher FinanzBusiness sagte. Ahmed Garber hatte zwischenzeitlich das Engineering-Team interimsweise gemanagt.

Mehr als 20 Jahre Erfahrung

Hoskins bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung mit, er kommt vom börsengelisteten Online-Haushaltswarenhändler Wayfair, wo er die technische Seite des Lieferantenangebots verantwortet hatte. Zuvor leitete der gebürtige Schotte vier Jahre als CTO und CPO die Produktentwicklung beim Dating-App-Anbieter Spark Networks. Von 2012 bis 2015 war er zudem als European Head of Development für den kompletten Aufbau des Entwicklerteams von Ebay in Europa verantwortlich.

”Um B2B Payments in ähnlicher Weise zu revolutionieren, wie wir es im Konsumentengeschäft in den letzten Jahren gesehen haben, bedarf es im B2B einer technisch sehr fortschrittlichen Infrastruktur und Systemlandschaft”, sagt Benjamin Hoskins. ”Deswegen war der technische Reifegrad von Billies BNPL-Lösung – insbesondere der Risikosysteme und der Payments-Engine – das Erste, was ich mir genauer angeschaut habe.”

Billie wurde im Jahr 2016 von Christian Grobe, Matthias Knecht und Aiga Senftleben gegründet. Ende 2021 hatte sich das Fintech eine Finanzierung von 100 Mio. US-Dollar gesichert und setzt als Partner von Klarna dessen B2B-BNPL-Pläne um. Laut Angaben von Billie konnte man bereits erste namhafte Online-Händler im Rahmen der Klarna-Partnerschaft für sich gewinnen. Nun soll der internationale Roll-out forciert werden.

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