Ramin Niroumand setzt 100-Millionen-Euro-Fonds für Fintechs auf

Der ehemalige Finleap-CEO und sein langjähriger Geschäftspartner Michael Hock haben mit dem neuen Fonds ”Embedded Capital” bereits in Start-ups wie Pliant investiert. 
Ramin Niroumand | Foto: Aleksandra Pranskaityte
Ramin Niroumand | Foto: Aleksandra Pranskaityte

Die deutschen Fintech-Pioniere Ramin Niroumand und Michael Hock haben mit ”Embedded Capital” einen Venture-Capital-Fonds im Volumen von 100 Mio. Euro aufgesetzt. Der Fonds ist auf die Frühphasenfinanzierung von Fintech-Start-ups in Europa zugeschnitten, teilten die Partner mit. 

Investmentfokus: Integrierte Finanzlösungen

Dabei verfolgen die Gründer einen vertikalen Ansatz: Im Mittelpunkt stünden Unternehmen, die integrierte Finanzlösungen im Kern ihrer Geschäftsmodelle tragen. So fokussiert sich der Fonds unter anderem auf Embedded Finance, Digital Assets und Infrastruktur sowie KMU-Plattformlösungen.

Bereits vor seinem ersten Closing hatte sich ”Embedded Capital” an den Investitionsrunden von sechs Ventures, darunter die des Kartenanbieters Pliant und von Bezahl.de sowie Nelly, beteiligt. Die initialen Investments reichen laut Mitteilung bis zu vier Mio. Euro.

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Hinter ”Embedded Capital” stehen Ramin Niroumand und Michael Hock - bekannte Köpfe der deutschen Fintech-Szene. Unter dem Dach des Fintech-Company Builders und Investors Finleap bauten sie gemeinsam die erste Generation deutscher Fintechs auf. In den vergangenen acht Jahren gründete und skalierte das Finleap-Team 15 Unternehmen mit einem Gesamtwert von drei Milliarden Euro, darunter Element, Penta sowie Clark und die Solarisbank, die beide mit einer Unternehmensbewertung von mehr als einer Milliarde Euro inzwischen Unicorn-Status erreicht haben.

Im Herbst 2021 war Niroumand von seinem Posten als Finleap-CEO zurückgetreten.

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Ein Teil des Embedded-Capital-Teams werde auch weiterhin das Finleap-Portfolio managen, heißt es weiter.

Founding Partner Hock sagte, die Gründer wollen dazu beitragen ”Berlin nicht nur zur Fintech-Hauptstadt in Deutschland, sondern in ganz Europa zu entwickeln”.

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