Traxpay meldet Fortschritte bei Kooperation mit der Deutschen Bank

Bei Working-Capital-Themen wünschen Unternehmenskunden heute offene Plattformen, die alle Finanzierungsdaten teilen. Den Zugang dazu brauchen Banken für das Neugeschäft, das sogenannte Cross-Selling, führt Traxpay-Gründer und CEO Markus Rupprecht im Gespräch mit der Börsen-Zeitung aus.
Kunde Edeka als Meilenstein
Bei einem gemeinsamen Pitch mit der Nord/LB, um den Kunden Edeka nicht an einen Mitbewerber zu verlieren habe die Bank Traxpay mit ins Boot geholt, wie der Rupprecht weiter berichtet. Das sei Anfang 2019 gewesen und damit sei ein Meilenstein erreicht worden, denn damit habe Traxpay den Beweis erbracht, dass der verfolgte Ansatz eines offenen Plattformmodells für Bank, Fintech und Firmenkunden funktionieren könne.
Die Deutsche Bank, die vermutlich mit einer Beteiligung von unter zehn Prozent eingestiegen ist und das Fintech werben jetzt zusammen um Firmenkunden.
"Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank trägt erste Früchte. Wir erwarten aus den gemeinsamen Pitches das Onboarden eines ersten neuen Großkunden für das erste Quartal 2021." Konkrete Namen nennt Rupprecht im Interview nicht.
KfW Ipex-Bank kommt als Partner hinzu
Zuletzt habe Traxpay auf der Bankenseite KfW Ipex-Bank als Partner gewonnen, "der Beziehungen zu jedem großen Corporate hat in Deutschland", wie Rupprecht ausführt. Da die Deutsche Bank mit Spartenchef Stefan Hoops den Gedanken einer offenen Plattform explizit unterstütze, "können sich jederzeit weitere Banken anschließen", ergänzt Rupprecht im Interview mit der Zeitung.
Neben der Partnerschaft mit der Deutschen Bank kooperiert Traxpay auch mit der NordLB und der LBBW. Die Profitabilität will Traxpay 2022 erreichen, Priorität hätten zunächst Investitionen in Vertrieb und Produktentwicklung.
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