Finleap Connect geht nach Frankfurt, setzt auf Softwareentwicklung

Finleap Connect zieht ins Frankfurter Start-up Zentrum Techquartier am Platz der Einheit – mit einer kleinen Mannschaft aus fünf Mitarbeitern. Das Team konzentriert sich auf die Softwareentwicklung im Bereich Regulatory Technology (RegTech). „Für Frankfurt spricht die Nähe zu Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistern“, erklärt Unternehmenssprecherin Ina Froehner gegenüber FinanzBusiness.
Ursprünglicher Expansionsplan liegt auf Eis
Der ursprüngliche Plan, das Team nun in schnellen Schritten weiter zu vergrößern, liegt allerdings auf Eis. „Nach Beginn der Corona-Krise warten wir zunächst ab, wie sich die Lage entwickelt“, so Froehner.
Das Team kommt von KPMG
Leiten wird das Frankfurter Team Andreas Reuß als General Manager für den Bereich Corporate Solutions & White Label Products. Er kommt von KPMG, wo er zuletzt die Solution Chief-Information-Officer-Agenda für Finanzdienstleister verantwortete und zahlreiche Unternehmen in der Finanzindustrie beraten hat. Auch seine Mitarbeiter kennt er bereits – auch sie standen vorher im Dienst von KPGM.
Erstes Produkt zielt auf PSD2
Mit der neuen Software, die in Frankfurt entwickelt wird, erweitert die Finleap-Gruppe ihr Portfolio im RegTech-Segment. Das erste Produkt, der PSD2-konforme Zahlungsservice RegShield, startete im November 2018. Finleap Connect-CEO Frank Kebsch sagt zur Strategie: „Finanzdienstleister haben einen hohen Arbeitsaufwand, den neuen Anforderungen an Vorgaben, Richtlinien und Prozessen gerecht zu werden. Mit RegTech unterstützen wir alle Institute durch eine integrierte und datenorientierte Lösung.“
Finleap Connect gehört zur Finleap-Gruppe mit Zentrale in Berlin. Insgesamt beschäftigt das Fintech derzeit rund 1.100 Mitarbeiter, etwa 160 davon bei Finleap Connect. Der Geschäftsbereich ist aktuell in Berlin, Mailand und Frankfurt aktiv – die Teams arbeiten standortunabhängig zusammen.
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