Bankangestellte machen weniger Überstunden

Ungefähr ein Viertel der Beschäftigten bei Privatbanken macht regelmäßig Überstunden. Vor zehn Jahren waren es noch deutlich mehr.
Im Zehn-Jahres-Vergleich werden in deutschen Banken weniger Überstunden gemacht. | Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON
Im Zehn-Jahres-Vergleich werden in deutschen Banken weniger Überstunden gemacht. | Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON

Bankangestellte machen weniger Überstunden als noch vor zehn Jahren. Laut einer Studie, aus der ”Bloomberg” zitiert, arbeitet etwas mehr als ein Viertel der Beschäftigten im privaten Bankgewerbe in Deutschland werktags häufiger außerhalb der üblichen Bürozeiten: 27,2 Prozent der Mitarbeiter sagen, sie seien häufig oder sehr häufig zwischen 18 und 20 Uhr beruflich tätig. Im Vorjahr waren es 27,3 Prozent - da hat sich also nicht viel geändert. 

Früher machte mehr als ein Drittel oft Überstunden

Im langfristigen Vergleich wird allerdings deutlich, dass die Arbeit außerhalb der üblichen Bürozeiten tendenziell abnimmt. Vor etwa zehn Jahren gaben nämlich noch rund 37 Prozent der Beschäftigten an, außerhalb der üblichen Bürozeiten zu arbeiten. 

Basis der Daten ist eine repräsentative Umfrage, die das Sozialforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Arbeitgeberverbandes des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) unter Mitarbeitenden der Institute durchgeführt hat.

Am Wochenende wird wieder mehr gearbeitet

Zugenommen hat allerdings die Wochenendarbeit: 8,7 Prozent der Beschäftigten sagen in der aktuellen Befragung, dass sie samstags häufig oder sehr häufig arbeiten, im Vorjahr waren es noch 7,8 Prozent. Am Sonntag arbeiten vier Prozent häufig oder sehr häufig (Vj: 3,2 Prozent).

Der AGV Banken schlussfolgerte, dass Feierabend und Ruhezeiten in der Branche respektiert werden. Der Verband vertritt die Interessen von rund 100 Instituten in Deutschland mit 135.000 Beschäftigten.

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