Warburg verlängert Verträge mit beiden Vorständen

Das Institut ist mit der Neuausrichtung, den Markus Bolder und Stephan Schrameier angestoßen haben, offenbar zufrieden. Was den Verkauf angeht: Ein Industrieller aus Übersee soll Interesse haben. 
Markus Bolder | Foto: Warburg Bank
Markus Bolder | Foto: Warburg Bank

Die ehemals krisengeschüttelte Warburg-Bank hat die Verträge ihrer Vorstände Markus Bolder und Stephan Schrameier verlängert. Beide waren im Juli 2022 zu dem Hamburger Privatinstitut gekommen. Bolder - von der Ausbildung Bankkaufmann und Diplom-Betriebswirt - von Lampe, wo er persönlich haftender Gesellschafter war; Schrameier - studierter Wirtschaftsmathematiker - von Standard Chartered, wo er Mitglied des Vorstands war. 

Stephan Schrameier | Foto: Warburg Bank
Stephan Schrameier | Foto: Warburg Bank

Bolder und Schrameier hatten dem 1798 gegründeten Geldhaus nach dem Abgang des alten Führungsteams um Christopher Olearius (steht derzeit wegen der Cum-Ex-Geschäfte in Bonn vor Gericht) eine Neuausrichtung verpasst, indem sie, wie der Platow Brief schreibt, ”Beteiligungen verkauft, ein Kostenprogramm gestartet und den Wechsel des Kernbankensystems zur genossenschaftlichen Atruvia beschlossen” hatten. 

Die Zahlen für 2023 will das Institut in Kürze veröffentlichen. Spekuliert wird derzeit über einen Eigentümerwechsel. 

M.M. Warburg steht vor dem Verkauf (finanzbusiness.de)

Platow zufolge soll ein südamerikanischer Industrieller Interesse bekundet haben. 

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