Commerzbank ist Partner der Schweizerischen Nationalbank bei CBDC-Projekt
Die SNB startet eine Pilotphase bis Juni 2024, bei der ”erstmals echtes Wholesale CBDC in Schweizer Franken auf einer Finanzmarktinfrastruktur” ausgegeben werden.
Als eines von sechs Instituten nimmt die Commerzbank an einem Pilotbetrieb mit digitalem Zentralbankgeld für Banken (Wholesale Central Bank Digital Currency, Wholesale CBDC) teil. Das teilte jetzt die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit. Die Transaktionen werden zwischen Dezember 2023 und Juni 2024 auf der regulierten Plattform der SIX Digital Exchange (SDX) abgewickelt.
Dafür gibt die SNB ”erstmals echtes Wholesale CBDC in Schweizer Franken auf einer Finanzmarktinfrastruktur aus, die auf der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) basiert”, wie es in einer Mitteilung heißt. Dank der Wholesale CBDC können reale Anleihentransaktionen abgewickelt werden. ”Die beteiligten Banken führen die Transaktionen auf der DLT-Plattform als Intermediäre für Emittenten und Investoren aus. Die tokenisierten Anleihen werden gegen Wholesale CBDC nach dem Prinzip Lieferung-gegen-Zahlung abgewickelt.
”Im Rahmen dieses Pilotbetriebs schaffen wir nun erstmals die Möglichkeit, Transaktionen mit tokenisierten Vermögenswerten auf einer regulierten und produktiven DLT-Plattform sicher und effizient mit echtem Wholesale CBDC abzuwickeln”, Thomas J. Jordan, Präsident des Direktoriums der SNB.
Neben der Commerzbank sind auch die Banque Cantonale Vaudoise, Basler Kantonalbank, Hypothekarbank Lenzburg, UBS und die Zürcher Kantonalbank an dem Pilotprojekt beteiligt.
Ein Sprecher der Commerzbank wollte keine Fragen von FinanzBusiness zu dem Pilotprojekt beantworten: ”Die SNB ist federführend und in der Pressemitteilung steht alles drin”, sagte er.
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