Deutsche Kreditwirtschaft fordert Verschiebung des EU-Bankenpakets

Die EU solle sich ein Beispiel an den USA und Großbritannien nehmen. Die Institute dort müssen die Regelungen zu CRR III erst im Sommer 2025 anwenden.
Sieht die Pläne der EU für die Genobanken kritisch: BVR-Vorstandsmitglied Daniel Quinten. | Foto: BVR
Sieht die Pläne der EU für die Genobanken kritisch: BVR-Vorstandsmitglied Daniel Quinten. | Foto: BVR

Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) fordert mehr Zeit. Laut einer aktuellen Mitteilung wollen die Banken- und Sparkassenverbände eineinhalb Jahr Zeit bekommen, um das sogenannte EU-Bankenpaket (CRR III) umzusetzen. Die DK schließt sich damit einer Forderung der Europäischen Kreditwirtschaft (EBIC) an.

Hintergrund: CRR III wird wohl frühestens in sechs Monaten im EU-Amtsblatt veröffentlicht. nach den bisherigen Planungen müssen die Kreditinstitute die Regelungen vom 1. Januar 2025 an angewendet werden.

”Wenn die umfangreichen Regeländerungen wie geplant anzuwenden wären, verbliebe den Instituten und ihren Dienstleistern selbst bei einer zeitnahen Veröffentlichung finaler Texte nicht mehr ausreichend Umsetzungszeit”, sagte Daniel Quinten, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und diesjähriger Federführer der DK.

Die Kreditwirtschaft fordert die EU auf, sich ein Beispiel an den USA und Großbritannien zu nehmen. Dort ist die Anwendung erst vom 1. Juli 2025 an geplant.

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