Die Ratingagentur Moody’s hat das Rating für die Kreditwürdigkeit der Deutschen Bank hochgesetzt. Alle langfristigen Ratings würden auf ”A1” von ”A2” erhöht, der Ausblick sei nun ”stabil” statt zuvor ”positiv”, teilte Moody’s mit. Dabei seien die Fortschritte des Instituts, die mittelfristigen Ziele zu erreichen, berücksichtigt worden.
Letzte Anhebung erst vor gut einem Jahr
”Der stabile Ausblick für die langfristigen Einlagen- und vorrangigen unbesicherten Schuldtitel-Ratings der Bank spiegelt die Erwartung der Ratingagentur wider, dass die Deutsche Bank in der Lage sein wird, ihre finanzielle Stabilität aufrechtzuerhalten und insbesondere ihr verbessertes Rentabilitätsniveau, gemessen am Moody’s Net Income/Tangible Assets Ratio, auch in einem unsichereren Geschäftsumfeld beizubehalten”, heißt es.
Moody’s geht davon aus, dass das Institut in der Lage bleibt, mögliche Ertragsbelastungen auszugleichen, die sich aus den konjunkturbedingt niedrigeren Kapitalmarkterlösen oder höheren Kreditausfällen ergeben könnten. Trotz Verlangsamung des Wirtschaftswachstums erwarte man, dass das Institut weiterhin über eine allgemein solide Vermögensqualität verfügt.
Zuletzt hatte die Ratingagentur im August 2021 ihre Bewertung für die Deutsche Bank korrigiert - zum ersten Mal nach 14 Jahren. Bei den langfristigen Ratings ging es von ”A3” rauf auf ”A2”.
Moody’s hebt das Rating der Deutschen Bank um eine Stufe an