Investmentbank der Credit Suisse steht angeblich vor ihrer Zerschlagung

Um ihre Kosten zu senken und eine Kapitalerhöhung zu vermeiden, denkt die Schweizer Großbank offenbar in alle Richtungen. Das Institut selbst will sich erst Ende Oktober zu seiner neuen Strategie äußern.
Zentrale der Credit Suisse in Zürich | Foto: picture alliance/KEYSTONE | ENNIO LEANZA
Zentrale der Credit Suisse in Zürich | Foto: picture alliance/KEYSTONE | ENNIO LEANZA
Reuters, Tamara Weise

Die krisengeplagte Schweizer Großbank Credit Suisse hat einem Bericht der ”Financial Times” zufolge Pläne zur Aufteilung ihrer Investmentbank in drei Teile ausgearbeitet.

Werden profitable Bereiche verkauft?

Den Vorschlägen zufolge wolle der Verwaltungsrat profitable Bereiche wie etwa das Geschäft mit verbrieften Produkten verkaufen, um eine nachteilige Kapitalerhöhung zu vermeiden, hieß es in dem Artikel auf der Internetseite der ”FT” unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen. Von der Credit Suisse war vorerst keine Stellungnahme zu erhalten.

Ende Juli hatte das Institut angekündigt, die Kosten konzernweit mittelfristig deutlich drücken zu wollen - auf unter 15,5 Mrd. Franken von rund 16,8 Mrd. Franken im laufenden Jahr. Das Geldhaus reagiert damit auf eine Reihe von Fehlschlägen und die damit verbundenen roten Zahlen in den vergangenen Quartalen.

Credit Suisse: Insider erwarten Abbau Tausender Stellen

Insider rechnen bereits mit den Abbau Tausender Stellen, ohne dass das aber im Detail schon klar ist. Offiziell will sich die Bank erst am 27. Oktober bei der Vorlage ihrer Zahlen zum dritten Quartal zu ihrem Sparprogramm äußern.

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