Credit Agricole peilt bis 2025 moderates Gewinnplus an

Das französische Geldhaus will den Nettogewinn auf mehr als sechs Milliarden Euro steigern. 2021 lag dieser bereits bei 5,4 Milliarden Euro.
Logo der Credit Agricole | Foto: picture alliance / abaca | Niviere David/ABACAPRESS.COM
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reuters, dpa

Die Credit Agricole will bis 2025 auf einen Nettogewinn von mehr als sechs Mrd. Euro kommen und eine Million neue Kunden gewinnen. Frankreichs zweitgrößte börsennotierte Bank setzt bei ihren neuen Zielen auf Wachstum im Privatkundengeschäft und will zudem kräftig in die Digitalisierung investieren, wie der Vizechef des Instituts, Xavier Musca, mitteilte.

Ertragsplus von jährlich 3,5 Prozent angestrebt

Bei den Erträgen peilt die Bank im Schnitt einen Zuwachs von jährlich rund 3,5 Prozent an. Das Plus bei den Einnahmen wird zum Teil durch höhere Kosten und eine steigende Vorsorge für mögliche Kreditausfälle aufgezehrt. Die Ziele der Bank liegen leicht über den bisher von der Nachrichtenagentur Bloomberg gesammelten Schätzungen der Analysten.

Im Februar hatte Credit Agricole bekanntgegeben, das vorherige Ziel von fünf Mrd. Euro Nettogewinn ein Jahr früher als geplant erreicht zu haben. Das Geldhaus verdiente 2021 unter dem Strich 5,4 Mrd. Euro.

Die Credit Agricole ist börsennotiert, gehört aber mehrheitlich kleineren Genossenschaftsbanken. Von der Struktur her ist das Geldhaus damit in Deutschland am ehesten mit der DZ Bank vergleichbar, die als Zentralinstitut für den Genossenschaftssektor dient. Die DZ Bank ist aber nicht börsennotiert.

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