Umweltbank steigert 2021 die Bilanzsumme um 20 Prozent
Das Neukreditvolumen erhöhte sich um mehr als ein Fünftel. Das Vorsteuerergebnis legte dagegen nur leicht zu: von 37,8 Mio. auf 38,1 Mio. Euro. Für das laufende Jahr erwartet die grüne Bank einen Rückgang ihrer Bilanzsumme.
Die Umweltbank ist im Geschäftsjahr 2021 stark gewachsen. Laut den testierten Zahlen, die das Institut aus Nürnberg jetzt vorgelegt hat, erhöhte sich die Bilanzsumme um fast 20 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss kletterte von 18,5 Mio. auf 19,4 Mio. Euro, das Nachsteuerergebnis ging indes auf 25,4 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 26,5 Mio.).
Einen starken Zuwachs verzeichnete die Umweltbank beim Neukreditvolumen: Im vergangenen Jahr reichte das Institut 845 Mio. Euro an neuen Darlehen aus, im Jahr zuvor waren es noch 689 Mio Euro.
„Die Nachfrage nach unseren Finanzierungen ist ungebrochen hoch“, sagt Vorstandsmitglied Goran Bašić. Die Umweltbank begrüße die die klimafreundliche Politik der Bundesregierung sehr, ”den Worten müssen nun aber auch Taten folgen”. Bašić fordert ”eine verlässliche KfW-Förderung für nachhaltige Immobilien” und ”weniger Bürokratie bei den erneuerbaren Energien”. Die Umweltkredite des Instituts, also die Darlehen für nachhaltige Projekte, haben inklusive der offenen Zusagen 3,5 Mrd. Euro erreicht (Vorjahr: 3,3 Mrd.).
Neben dem Kreditgeschäft verzeichnete auch das Wertpapiergeschäft der Bank ein kräftiges Wachstum - insbesondere mit der eigenen Fondsmarke „Umweltspektrum“. Der im Februar 2020 aufgelegte Mischfonds Umweltspektrum Mix hat bis zum Ende des Jahres 2021 ein Volumen von 100 Mio. Euro erreicht. Seit Anfang dieses Jahres hat die Umweltbank zwei neue Aktienfonds im Angebot, die in Sozial- oder Umweltschutzunternehmen investieren.
2022 soll das Ergebnis stabil bleiben
In laufenden Jahr erwartet der Bankvorstand ein Ergebnis vor Steuern und Rücklagenbildung auf Vorjahresniveau - obwohl er mit steigenden Kosten rechnet. Denn bei der Umweltbank steht ein Wechsel des Kernbanksystems an, zudem soll weiter Personal aufgebaut werden. Bei dem Institut arbeiten derzeit 300 Personen.
Was die Bilanzsumme betrifft, so geht der Vorstand für das Jahr 2020 von einem Rückgang auf 5,4 Mrd. Euro aus. Grund sei, dass ein Teil der längerfristigen Refinanzierungsgelder, die bei der Europäischen Zentralbank aufgenommen wurden, zurückgeführt werden.
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