In Berlin kostet ein Girokonto am wenigsten

Und in Bremen am meisten, wie eine Auswertung der Vergleichsplattform Check24 auf Basis eigener Daten zeigt. Auf Platz zwei und drei des Rankings stehen Nordrhein-Westfalen und Hessen.
Münzstapel (Symbolbild) | Foto: picture alliance / Panther Media | Boris Zerwann
Münzstapel (Symbolbild) | Foto: picture alliance / Panther Media | Boris Zerwann

Über die Vergleichsplattform Check24 sind im vergangenen Jahr Tausende neuer Girokonten eröffnet worden, das Unternehmen selbst spricht von einer "hohen fünfstelligen Zahl" - und hat mit den Daten zu diesen Neuverträgen nun eine bundesweite Auswertung gefahren. Die zentrale Frage dabei lautete, wie viel ein Girokonto pro Jahr an Gebühren kostet. Im Fazit:

  • Die Ergebnisse zeigen ein Gefälle von West nach Ost und von Nord nach Süd.
  • Kunden in Nordrhein-Westfalen müssen laut Check24-Check jährlich im Schnitt 15,23 Euro an Gebühren zahlen, in Sachsen 2,96 Euro weniger (12,27 Euro).
  • Auf der Nord-Süd-Tangente liegt die Differenz bei 1,41 Euro zwischen Schleswig-Holstein (13,93 Euro) und Bayern (12,52 Euro).
  • Am teuersten ist der Auswertung zufolge eine Girokonto in Bremen - Kunden zahlen durchschnittlich 16,40 Euro pro Jahr. Umgekehrt: Ist es am günstigsten in Berlin. Hier liegen die Gebühren im Schnitt bei 12,19 Euro (Differenz hier: 4,21 Euro).
  • Auf Platz zwei des Rankings steht - nach Bremen - das Bundesland Hessen mit Kosten von durchschnittlich 15,63 Euro pro Jahr. Nordrhein-Westfalen folgt auf Rang drei.

Mit der Auswertung wirbt Check24 dafür, Verträge für Girokonten über das hauseigene Vergleichsportal abzuschließen. Auf diese Weise ließe sich viel Geld sparen:

"Banken haben die Gebühren für Girokonten in den vergangenen Jahren zum Teil drastisch angehoben", argumentiert Christian Nau, Geschäftsführer Girokonto bei Check24. "Verbraucher*innen sollten verschiedene Angebote vergleichen, so zahlen unsere Kund*innen etwa 83 Prozent weniger Gebühren als im Bundesdurchschnitt."

Als Grundlage für diesen Vergleich nutzt Nau eine Recherche der Stiftung Warentest. Sie ermittelte zuletzt einen bundesweiten Durchschnittswert von 80,76 Euro bei Giro-Gebühren.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Lesen Sie auch