EU will sieben russische Banken von Swift abkoppeln

Die Liste der Institute, die mit Sanktionen belegt werden sollen, ist aber noch nicht final. Abstimmungen finden innerhalb der EU und auch mit den USA und anderen Ländern statt.
Das Logo von Swift. | Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Rafael Henrique
Das Logo von Swift. | Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Rafael Henrique

Die Europäische Union will sieben russische Banken vom internationalen Finanzkommunikationssystem Swift abkoppeln. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Auf der Liste, der mit der Sanktion belegten Institute, stehen die auch in Deutschland aktive VTB Bank, außerdem die Bank Ros­siya, Bank Otkritie, Novikombank, Promswjasbank, Sovcombank und VEB.RF.

Sberbank steht nicht auf der Liste

Nicht abgekoppelt werden soll demnach das größte russische Institut, die Sberbank. Dessen in Wien ansässige und auch in Deutschland aktive Europa-Tochter muss auf Anordnung der österreichischen Finanzmarktaufsicht den Geschäftsbetrieb einstellen.

Sberbank Europe muss Betrieb einstellen

Ebenfalls nicht auf der Liste steht Bloomberg zufolge die Gazprombank. Es könne aber noch zur Änderungen kommen, da die Liste derzeit innerhalb der EU, aber auch mit den USA und anderen Ländern abgestimmt werde.

Die Europäische Kommission wollte sich Bloomberg zufolge nicht zu der auf der Liste genannten Banken äußern.

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