EZB hat russischen Einmarsch in Ukraine bei Zinssitzung auf dem Schirm

Bei ihrem nächsten Treffen am 10. März würden auch die Entwicklungen auf geopolitischem Gebiet eine Rolle spielen, teilte die Europäische Zentralbank mit.
Blick auf die EZB in Frankfurt. | Foto: picture alliance / greatif | Florian Gaul
Blick auf die EZB in Frankfurt. | Foto: picture alliance / greatif | Florian Gaul
reuters

Die EZB wird bei ihrer Zinssitzung im März auch die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine mit berücksichtigen. Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ am Donnerstag verlauten, dass sie bei dem Treffen am 10. März eine umfassende Bewertung des Konjunkturausblicks vornehmen werde: "Dies beinhaltet die Entwicklungen auf geopolitischem Gebiet."

EZB-Chefvolkswirt Philip Lane hatte sich zuvor bereits in einem Interview der "FAZ" ähnlich geäußert. Die geopolitischen Spannungen hätten nicht nur Auswirkungen auf die Öl- und Gaspreise, sondern auch auf das Vertrauen der Anleger und der Verbraucher sowie den Handel.

Was die Inflation betreffe, gebe es daher nicht "nur den mechanischen Effekt durch die Rohstoffpreise", sagte Lane. Für die mittelfristigen Aussichten für die Inflation müssten auch die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen berücksichtigt werden.

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