Julius Bär fährt 2021 Rekordgewinn ein und plant höhere Dividende

Das Schweizer Institut stellt darüber hinaus ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 400 Mio. Franken in Aussicht. Allerdings reicht das Vermögenskundengeschäft nicht an den Konkurrenten UBS heran.
Firmenlogo. | Foto: picture alliance/KEYSTONE | WALTER BIERI
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reuters

Anziehende Erträge haben dem Vermögensverwalter Julius Bär zusammen mit geringeren Abschreibungen 2021 mehr Gewinn beschert. Unter dem Strich verdiente die Bank rekordhohe 1,08 Milliarden Franken, ein Plus von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Dividende will das Schweizer Institut eigenen Angaben um 49 Prozent auf 2,60 Franken je Aktie anheben. Gleichzeitig stellte Bär ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 400 Millionen Franken in Aussicht.

20 Mrd. frische Franken von Vermögenskunden

Bär sammelte bei seinen vermögenden Kunden 20 Milliarden Franken an neuem Geld ein. Das Neugeld-Wachstum belief sich damit auf 4,5 Prozent. Damit hinkte das Institut dem Branchenprimus UBS hinterher, der am Vortag für das Geschäft mit reichen Privatkunden eine Wachstumsrate von acht Prozent gemeldet hatte. Die Neugelder zusammen mit den boomenden Finanzmärkten und einer günstigen Währungsentwicklung trieben die verwalteten Vermögen bei Bär auf 482 Milliarden Franken.

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