DWP Bank knackt beim Wertpapiersparen die Millionen-Marke

Der Dienstleister steuert auf ein neues Rekordjahr zu, nicht zuletzt dank der beiden Neuzugänge - der Hamburger Sparkasse und S Broker. Besonders stark gewachsen ist das Geschäft mit ETFs.
Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender der DWP Bank | Foto: dwpbank
Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender der DWP Bank | Foto: dwpbank

Die Deutsche WertpapierService Bank (DWP Bank) verwaltet im Auftrag ihrer Kunden erstmals mehr als eine Million Wertpapiersparpläne, das Institut erreicht damit einen neuen Meilenstein. "Es zeigt sich, wie nachhaltig der Trend zum Wertpapiersparen in allen Institutsgruppen geworden ist", schreibt der Vorstandsvorsitzende Heiko Beck in einer Mitteilung.

Bis Ende des Jahres rechnet er mit einem Anstieg auf 1,1 Millionen Verträge.

Haspa und S Broker als neue Großkunden

Dabei ist die erhöhte Nachfrage auf Endkundenseite sicher nicht der einzige Grund für den Zuwachs beim Vertragsvolumen: Unlängst konnte die DWP Bank, wie berichtet, zwei neue Großkunden anbinden - die Hamburger Sparkasse (Haspa) und den Sparkassen-Broker (S Broker). Auch das hat wesentlich dazu beigetragen, im operativen Geschäft jetzt die Millionen-Marke hinter sich lassen zu können.

Sparkassen-Broker verlässt die HSBC zugunsten der DWP Bank 

Beck erwartet, dass es im kommenden Jahr auf dieser Linie weitergeht und hat nach eigener Aussage auch bereits neue Produkte in der Pipeline, die das Wachstum stützen sollen. "Zuletzt hatten wir im Frühjahr 2021 den Aktiensparplan ausgerollt", erklärt er. "Im nächsten Jahr werden weitere Sparplanmöglichkeiten für unsere Kundeninstitute hinzukommen, gebündelt in unserer Produktfamilie Wertpapiersparen."

Wie sich das Geschäft mit Wertpapiersparplänen für die DWP Bank in den vergangenen zwei Jahren entwickelt hat, im Überblick:

  • Im laufenden Jahr erhöhte sich die Zahl der von der DWP Bank verwalteten Wertpapiersparpläne um bislang 48 Prozent, 2020 ging es 51 Prozent nach oben. Laut Mitteilung zieht das Geschäft über alle Institutsgruppen hinweg an.
  • ETFs erleben eine stärkere Nachfrage als klassische Fonds. Während börsengehandelte Indexfonds im Vorjahresvergleich um 64 Prozent zulegten, wuchs die Zahl an neuen Fondssparplänen bis dato um 40 Prozent. "Mit Blick auf die absolute Anzahl an Sparplänen ist das Verhältnis zwischen gemanagten Fonds und ETFs ausgeglichen", heißt es.
  • Sparpläne spielen für die DWP Bank eine immer wichtigere Rolle. 2020 machten sie noch 14 Prozent des gesamten Ordervolumens aus - mittlerweile rund 20 Prozent. Neun von zehn Sparplänen werden monatlich ausgeführt (89 Prozent), zwei Drittel davon zum Monatsanfang.

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