Visa steigt in die Beratung zu Kryptothemen ein. Mit dem Global Crypto Advisory Service startete ein Beratungsangebot, das Kunden und Partnern dabei helfen soll, ihr Kryptogeschäft voranzubringen.
"Wir sind davon überzeugt, dass jedes Finanzinstitut für die Zukunft eine Kryptostrategie haben sollte", sagt Tobias Czekalla, Country Manager für Visa in Deutschland auf Nachfrage von FinanzBusiness.
Bei Visa arbeite eine Reihe von Experten in den Bereichen Strategie, Produktentwicklung, Analytik, Risiko, Regulierung und Compliance - deren Fachwissen wolle man mit dem neuen Beratungsangebot weitergeben.
"Durch den Crypto Advisory Service können wir unsere Partner im Bereich Krypto weiterbilden und ihnen dabei helfen, eine zukünftige Strategie für digitale Währungen zu entwickeln. Wir helfen ihnen dabei, ihre Chancen abzuschätzen und ihre Fähigkeiten zu analysieren - und ein Markteinführungskonzept zu entwickeln", sagt der Visa-Deutschlandchef.
Die Nachfrage ist groß. "Im Laufe dieses Jahres haben wir immer wieder Anfragen zum Thema Krypto von interessierten Kunden und Partnern erhalten, darunter Finanzinstitute, Händler und Partner aus dem Bereich Payment-Infrastruktur", sagt Czekalla.
Erster Kunde: Die UMB Bank in den USA
In Deutschland gibt es noch keine Kunden, auf internationaler Ebene arbeitet aber in den USA bereits die UMB Bank mit Visa zusammen. Doch Czekalla ist sich sicher, dass auch hierzulande der Bedarf groß ist. "In Deutschland und Zentraleuropa (Österreich, Niederlande, Schweiz) sehen wir ebenso wachsendes Interesse bei unseren kartenausgebenden Banken, mit Visa in diesem Bereich zu kooperieren."
Das Angebot ist Teil von Visa Consulting and Analytics (VCA). Visa arbeitet bereits mit mehr als 60 Kryptoplattformen zusammen und will nun seine Erfahrung nutzen, um Finanzinstitute dabei zu unterstützen, ihren Zugang zum Kryptouniversum zu finden.