Unicredit plant offenbar Abbau von weiteren 3000 Stellen

Die Jobs sollen vornehmlich in der Unternehmenszentrale wegfallen. Aber auch Standorte außerhalb Italiens sind von den Einschnitten betroffen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Auswirkungen auf die Hypovereinsbank sind noch unklar.
Andrea Orcel, CEO der Unicredit. | Foto: picture alliance / AP Photo | Sang Tan
Andrea Orcel, CEO der Unicredit. | Foto: picture alliance / AP Photo | Sang Tan

Die Hypovereinsbank-Mutter Unicredit könnte weitere 3000 Stellen streichen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise.

Die in 13 europäischen Ländern aktive italienische Großbank will am 9. Dezember ein Update ihrer Strategie geben. Unicredit-Chef Andrea Orcel hat sich bei seinem Amtsantritt im Frühjahr vor allem die Vereinfachung von Abläufen auf die Fahren geschrieben.

Abbau vornehmlich in der Zentrale

So werde der Stellenabbau laut Bloomberg hauptsächlich die Unternehmenszentrale in Mailand betreffen. Aber nicht nur in Italien, sondern auch in anderen europäischen Ländern soll es Einschnitte geben.

Inwieweit die Hypovereinsbank von den Abbauplänen betroffen ist, lässt sich noch nicht absehen. Ein Sprecher der Unicredit-Tochter wollte auf Anfrage von FinanzBusiness den Bloomberg-Bericht nicht kommentieren.

Die 3000 Jobstreichungen kämen on top zu einem Abbau von 3900 Positionen, der angekündigt ist, aber noch umgesetzt werden muss, meldet Bloomberg. Die italienische Großbank hatte per Ende September noch 87.000 Mitarbeiter.

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