
Der frühere Wirecard-Vorstandschef Markus Braun muss auch nach einem Jahr hinter Gittern in Untersuchungshaft bleiben. Der 2. Strafsenat des Oberlandesgerichts (OLG) München ordnete am Freitag die Fortdauer der U-Haft an, wie das Gericht mitteilte.
Auf freien Fuß hingegen kommt Stephan von Erffa gegen Auflage, schreibt der Spiegel. Von Erffa war Leiter der Buchhaltungsabteilung beim insolventen Dax-Konzern.
Tauziehen zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung
Der Entscheidung des OLG vorausgegangen war wochenlanges Tauziehen zwischen Staatsanwaltschaft und den Verteidigern Brauns. Die Ermittler werfen Braun und anderen Wirecard-Führungskräften gewerbsmäßigen Bandenbetrug vor. Sie sollen Banken und Investoren mit Hilfe manipulierter Bilanzen um 3 Mrd. Euro geprellt haben. Haftprüfungen finden im Turnus von drei Monaten statt.
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Innerhalb des gesamten ersten Halbjahrs 2022 ist das Vorsteuerergebnis allerdings von 114 Mio. auf 107 Mio. Euro gesunken. Das Zins- und Provisionsergebnis bewegt sich etwa auf dem Niveau der Vorjahreszeiträume. Vorstandschef Andreas Arndt erwartet das Neugeschäftsvolumen bis zum Ende des Jahres unteren Ende der Prognosen.