DDoS-Angriff gegen die Fiducia lief diesmal glimpflich ab

Wie berichtet ist die Fiducia & GAD IT AG am Freitag erneut Ziel einer sogenannten einer Distributed-Denial-of-Service-Attacke (DDos) geworden. Allerdings ist dieser zweite Angriff binnen weniger Tage deutlich glimpflicher abgelaufen als die erste Attacke vor knapp einer Woche.
Der Angriff am Freitag startete nach Angaben der Fiducia gegen 15 Uhr wurde aber offenbar schnell wieder unter Kontrolle gebacht. "Aufgrund der Attacke waren die Webservices der Fiducia & GAD wie Bank-Webseiten oder das eBanking der in Karlsruhe angeschlossenen Volksbanken Raiffeisenbanken bis 15.40 Uhr verteilt nicht oder nur sporadisch erreichbar", heißt es von dem IT-Dienstleister der die rund 820 Volks- und Raiffeisenbanken, aber auch einige PSD-Banken sowie Sparda-Banken und privater Institute betreut.
Sensible Daten der Bankkunden seien dabei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen. "Die Fiducia & GAD ist für diese Art von Angriffen gut gerüstet", betont der IT-Dienstleister. Bei DDoS-Attacken versuchen Angreifer, eine Überlast herbei zu führen, die IT-Systeme unerreichbar macht.
Heftiger DDoS-Angriff vor einer Woche
Vor knapp einer Woche kämpfte die Fiducia schon einmal gegen eine DDoS-Attacke. Der erste Angriff war aber ungewöhnlich heftig. Über 24 Stunden lang suchten sich die hartnäckigen Angreifer immer wieder neue Ziele für ihre Attacken.
Die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime in Nordrhein-Westfalen hat in dem Fall ein Ermittlungsverfahren wegen Computersabotage gegen Unbekannt eingeleitet. Zudem wurden das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die BaFin über den Vorfall informiert.
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