Nachdem der IT-Dienstleister der Genossen in der vergangenen Woche Opfer einer DDoS-Attacke wurde, ermittelt nun die Zentralstelle Cybercrime in NRW wegen Computersabotage.
Hintergrund war eine sogenannte Distributed-Denial-of-Service-Attacke (DDoS) auf den zentralen IT-Dienstleister, Fiducia & GAD IT AG. Dabei versuchten die Angreifer gezielt, die Internetleitung zu überlasten.
Ermittlungen gegen Unbekannt
Die Fiducia hat bereits Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Köln gestellt, was "bei Angriffen in dieser Größenordnung" üblich sei, so Sprecherin Beate Fenneker auf Nachfrage von FinanzBusiness.
Der Sprecher der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime in Nordrhein-Westfalen bestätigte auf Nachfrage, dass die Anzeige vorliegt. "Wir haben ein Ermittlungsverfahren wegen Computersabotage eingeleitet", so der Sprecher. Allerdings sind die Ermittlungen noch in einem sehr frühen Stadium und richten sich bis auf Weiteres gegen unbekannte Täter.
Über den aktuellen Stand der Erkenntnisse in dem Fall will die Fiducia momentan aus Sicherheitsgründen keine Auskunft erteilen - auch nicht zu der Frage, ob die Attacke mit einem möglichen Erpressungsversuch zusammenhing.
Neben den 820 Volks- und Raiffeisenbanken waren auch weitere Kunden der Fiducia von den Ausfällen betroffen.
Angriff am Feiertag
Begonnen hatte der Angriff am Morgen des Fronleichnam-Feiertages. Ab 10 Uhr griffen Unbekannte den IT-Dienstleister in mehreren Wellen an. "Bis in die Nacht zum 4. Juni gab es weitere größere Attacken, die aber erfolgreich abgewehrt werden konnten", sagte Fenneker zum Verlauf der Attacke. Nutzer berichteten auch am Folgetag noch von Störungen.
Mit den eigenen Abwehrmaßnahmen ist der IT-Dienstleister zufrieden."Unser Krisenmanagement hat sich erneut bewährt und uns letztlich im IT-Sicherheitssystem bestätigt", sagt die Fiducia-Sprecherin zu FinanzBusiness.
Bereits am Freitag hatte der IT-Dienstleister das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die BaFin über den Vorfall informiert. Zur Häufigkeit solcher Ereignisse wollte man sich bei der Finanzaufsicht in der vergangenen Woche nicht äußern.
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