Die Fiducia & GAD IT AG ist Ziel einer Cyberattacke. Seit Donnerstag läuft ein DDoS-Angriff auf den IT-Dienstleister der genossenschaftlichen Finanz-Gruppe. Nach Informationen von FinanzBusiness erfolgte der Angriff in mehreren Wellen.
(Aktualisiert: Update der Fiducia zum Stand der Dinge)
"Wir sind Ziel einer DDoS-Attacke", schreibt die Fiducia & GAD IT AG gestern um 16:06 Uhr auf ihrem Twitter-Account. "Dabei versuchen die Angreifer gezielt, die Internetleitung zu überlasten. Webservices wie eBanking oder Bank-Webseiten sind teilweise nicht oder nur sporadisch erreichbar. Wir arbeiten auf Hochtouren an der Abwehr. SB-Terminals sind nicht betroffen", heißt es in dem Tweet weiter.
Die Störangriffe trafen ab 10 Uhr morgens Bank-Webseiten und das eBanking der im Karlsruher Rechenzentrum verarbeiteten Volksbanken Raiffeisenbanken. Aber auch PSD-Banken, eine Reihe von Sparda-Banken sowie private Institute, die mit der Fiducia zusammenarbeiten, sollen betriffen gewesen sein.
Auf Social Media-Plattformen beschweren sich Kunden über die anhaltenden Probleme. Dazu schreibt etwa die Berliner Volksbank auf Twitter: "Aufgepasst! Es gibt aktuell technische Probleme und unsere Website ist nicht erreichbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung und bitten um etwas Geduld."
Im Laufe des Donnerstagnachmittags informierte die Fiducia regelmäßig über den Verlauf der Attacke, die offenbar in verschiedenen Wellen auf die Systeme einschlägt. Nachdem man im Nachmittag die Systeme "weitestgehend stabilisieren" konnte, wurde die Fiducia danach offenbar mehrmals erneut an anderen Stellen massiv angegriffen.
Angriff in mehreren Wellen
Auf Nachfrage von FinanzBusiness bestätigt Sprecherin Beate Fenneker die Distributed-Denial-of-Service-Attacke (DDoS). "Ab etwa 15 Uhr zeigten die Maßnahmen Erfolg und die betroffenen Systeme konnten weitestgehend stabilisiert werden."
Um 20 Uhr seien dann aber die in Münster angeschlossenen Banken angegriffen worden, "die Maßnahmen griffen hier gegen 20.25 Uhr", so die Sprecherin. "Bis in die Nacht hinein gab es weitere größere Attacken, die aber erfolgreich abgewehrt werden konnten. Der Krisenstab der Fiducia & GAD beobachtet die Systeme weiter engmaschig, um schnell auf etwaige erneute Attacken reagieren zu können."
Sensible Daten der Bankkunden seien aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, so Fenneker. Die Fiducia & GAD sei für diese Art von Angriffen gut gerüstet. In einem Update am Mittag teilte der Dienstleister heute mit, dass Online- und Mobile-Banking stabil laufen stabil. Vereinzelt könne es, bedingt durch die Maßnahmen zur Abwehr, bei Bankkunden zu kurzzeitigen Einschränkungen kommen.
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