Die Insolvenz von Wirecard vor rund einem Jahr hat Segment of One (SO1) fast die Zukunft gekostet: Nur wenige Wochen, nachdem Wirecard 2020 das Berliner Daten-Start-up Anfang Juni 2020 übernommen hatte, begann der Untergang des Dax-Konzerns – an dessen Ende nicht nur die Insolvenz von Wirecard stand, sondern auch die eigene.
Zwei Übernahmen innerhalb eines Jahres
Später versuchte das Gründerteam um CEO Raimund Bau einen Neustart und erwarb das Unternehmen zurück, was aber lediglich eine Zwischenstation werden sollte.
Über Linkedin macht Bau jetzt bekannt: Neuer Eigentümer ist die Schwarz-Gruppe aus Neckarsulm. Das gesamte Team werde der Schwarz Media Platform beitreten, SO1 in Schwarz Media Group (SMP) umbenannt.
"Besonders stolz bin ich auf mein Team, das – in weniger als einem Jahr – das Unternehmen stärker und besser als je zuvor neu aufgebaut hat", schreibt Bau. Man habe in dieser Zeit Pionierarbeit bei der Kombination von maschinellem Lernen und Einzelhändlerdaten geleistet, um individualisierte Promotions und Anzeigen zu erstellen. Die Plattform von SO1 sei "die fortschrittlichste Retail-Ad-Network-Plattform im Markt".
Start der Bezahl-App Lidl Plus
Hintergrund der Übernahme dürfte der Start von Lidl Plus sein. Wie berichtet, ist die Schwarz-Gruppe derzeit dabei, ihre digitale Kundenkarte durch eine Bezahl-App zu ersetzen. In mehreren Ländern, darunter Deutschland und Polen, ist sie bereits verfügbar.
Das Besondere der App: Kunden können per Lidl Plus nicht nur bezahlen, sondern auch individuell ihre Rabattcoupons verwalten – es ist eines der Kernthemen im Geschäftsmodell von SO1.
SO1, 2012 gegründet, hat sich von Anfang auf Big Data-Lösungen und Preispromotions konzentriert. Im Einsatz war die So1-Technologie – vor der Wirecard-Übernahme – u.a. in den Kaiser’s Supermärkten in Berlin, außerdem bei einem Einzelhändler in den USA.
Die Sparkasse muss aufgrund richterlicher Anordnung ein Konto für die Partei führen. Das tut sie auch - und fühlt sich bei ihrem Widerstand von der Justiz ausgebremst, so ein Institutssprecher.
Bankkarten aus Holz sind der letzte Schrei, Kunden lieben sie. Die Institute aber zögern mit der Einführung. Das hat mit den Kosten zu tun - und der Frage, wie viel CO₂ die Karten wirklich einsparen.
Ein neues Produkt soll Finanzinstituten einen direkten Zugang zur Blockchain-Infrastruktur von Swiat ermöglichen. Bei Swiat rechnet man bis 2030 mit einem Wachstum digitaler Assets von 60 Prozent.
Das Kreditgeschäft nahm im Mai nur wenig Fahrt auf. Lediglich 0,3 Prozent mehr Kredite an Unternehmen und Privatleute wurden vergeben. Nun hoffen die Institute auf den Effekt der gesenkten Leitzinsen.
Die Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg stimmte dem Verschmelzungsvertrag mit der Frankfurter Volksbank zu. Damit ist die Fusion endgültig beschlossen.
Bankkarten aus Holz sind der letzte Schrei, Kunden lieben sie. Die Institute aber zögern mit der Einführung. Das hat mit den Kosten zu tun - und der Frage, wie viel CO₂ die Karten wirklich einsparen.
Bernd Förtsch hat seine anhaltende Kritik an Aufsichtsratschef Martin Korbmacher bekräftigt. So fordert Förtsch erneut, dass dieser seinen Vorsitz abgibt.