Der Bund hat die Banken für die Emission der ersten grünen Anleihe bestimmt. Laut einem Bericht der Börsen-Zeitung sind neben der Commerzbank und der Deutschen Bank auch Barclays, Crédit Agricole, J.P. Morgan und Unicredit dabei.
Emissionsvolumen von 8 bis 12 Mrd. Euro
Crédit Agricole ist alleiniger Structuring Advisor für den Deal, berichtet die Börsen-Zewitung weiter. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Emission der Green Bonds am Mittwoch (2. September) erfolgt. Wie berichtet, plant der Bund mit einem Emissionsvolumen von 8 bis 12 Mrd. Euro – bei einer Laufzeit von zehn Jahren.
Voraussichtlich im vierten Quartal 2020 soll dann noch ein zweites grünes Bundeswertpapier als Grüne Bundesobligation herausgegeben werden. Laufzeit hier: fünf Jahre.
Erste grüne Bundesanleihe kommt im September
Bei der Emission von Green Bonds nimmt der Euro eine führende Position ein, zeigt ein im Juni veröffentlichter Bericht der EZB. Der Anteil der grünen Anleihen im Verhältnis zur gesamten Anleiheemission in Euro stieg bis Ende 2019 auf fast 9 Prozent, verglichen mit 2,1 Prozent für Anleihen in US-Dollar und rund 2,5 Prozent für Anleihen in anderen Währungen, so die EZB.
Euro ist bevorzugte Währung bei der Begebung grüner Anleihen
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