EZB nimmt Dividendenstopp im Juli auf Wiedervorlage

Banken, die Dividenden an ihre Aktionäre zahlen oder Aktien zurückkaufen wollen, müssen laut EZB profitabel sein – und eine robuste Kapitalentwicklung haben.
Andrea Enria, Vorsitzender der EZB-Bankenaufsicht | Foto: picture alliance / Wolfgang Minich
Andrea Enria, Vorsitzender der EZB-Bankenaufsicht | Foto: picture alliance / Wolfgang Minich
Reuters

Die Bankenaufseher der EZB wollen im Juli entscheiden, ob die in der Corona-Krise verhängten Beschränkungen von Dividenden-Zahlungen der Geldhäuser aufgehoben werden.

"Wir haben eine Entscheidung in unserem Board für den 23. Juli anberaumt und wir werden das kurz danach kommunizieren", sagte EZB-Chefbankenaufseher Andrea Enria am Dienstag auf einer Online-Veranstaltung.

Noch gilt: Stichtag Ende September

Die Bankenwächter der Europäischen Zentralbank hatten wegen der Corona-Krise die Geldhäuser dazu aufgerufen, bis Ende September des laufenden Jahres entweder keine oder nur in begrenztem Umfang Dividenden zu zahlen oder Aktien zurückzukaufen. Banken, die Dividenden an ihre Aktionäre zahlen oder Aktien zurückkaufen wollten, müssen laut EZB profitabel sein und eine robuste Kapitalentwicklung haben.

EZB hebt Dividendenstopp für Banken auf - aber nur teilweise 

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