API-Bankinganbieter Yapily startet in Deutschland

Das britische Fintech baut ein Büro in Deutschland auf und holt zum Start "Fintech-Veteranen".
Chris Scheuermann | Foto: Yapily
Chris Scheuermann | Foto: Yapily

Das 2017 gegründete britische Fintech Yapily kommt nach Deutschland. Dazu holt das Fintech Chris Scheuermann an Bord, der zuvor unter anderem für Finleap und PayPal tätig wär. Scheuermann wird deutsche Büro als kaufmännischen Leiter für die DACH-Region aufbauen und das Team vor Ort schnell vergrößern.

"Deutschland ist eine Quelle der Innovation und war schon immer eine wichtige Drehscheibe für Bank- und Finanzdienstleistungen", so Stefano Vaccino, Gründer und CEO von Yapily, zum Deutschlandstart.

"Wir freuen uns darauf, in diesem Markt tätig zu werden und unsere erstklassige API-Infrastruktur in die Region zu bringen. Mit diesem strategischen Markteintritt werden wir die Einführung des offenen Bankwesens und seine Vorteile für die Finanzsektoren, einschließlich Zahlungsverkehrs-, Kredit- und Buchhaltungssoftware, weiter vorantreiben. "

Das Rückgrat für Open Banking

Yapily sieht sich selbst als Vorreiter von "Open Banking", das man als "zentrales Nervensystem des globalen Finanzwesens" betrachtet. "Mit der Zahlungsrichtlinie PSD2 macht Europa weiter den Weg frei für Open Banking. Yapily bildet hierbei das Rückgrat des Open Bankings", heißt es in der Mitteilung. Unternehmen bekommen über Yapily Zugriff auf Finanzinformationen in Zahlungs-, Kredit- und Buchhaltungssoftware.

Das Fintech erleichtert die Konnektivität mit europäischen Banken, um Zugang zu offenen Bankdaten zu erhalten und deckt dabei nach eigenen Angaben bereits 80 Prozent der Banken ab.

"Durch seine Technologien und Dienstleistungen hilft Yapily deutschen Unternehmen bei der internationalen Skalierung und unterstützt gleichzeitig internationale Unternehmen beim Eintritt in den deutschen Markt", so das Fintech.

Zu den Kunden zählen Fortune-500-Unternehmen und Fintechs, darunter American Express, IBM, BUX und GoCardless.

Erst im Mai diesen Jahres hatte Yapily in einer Series-A-Finanzierung mehr als 12 Millionen Euro (13 Millionen US-Dollar) von Investoren wie Lakestar und Holtzbrinck sowie Business Angels wie Transferwise-Gründer Taavet Hinrikus eingesammelt.

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