Zwei Volksbanken gehen neue Wege bei Refinanzierung

Die Institute bieten Produkte jetzt auch über die Plattform Weltsparen an. Sie sind nicht die ersten genossenschaftlichen Institute, die über die Marke des Fintechs Raisin Gelder einwirbt.
Tamaz Georgadze, CEO von Raisin | Foto: Lukas Schramm
Tamaz Georgadze, CEO von Raisin | Foto: Lukas Schramm

Kunden genossenschaftlicher Institute können schon lange die Angebote der Plattform Weltsparen nutzen. Jetzt bieten erstmals zwei Volks- und Raiffeisenbanken eigene Produkte auf der Plattform des Fintechs Raisin an, wie das Unternehmen jetzt mitteilte.

Neben der Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf ist auch die Volksbank Rhein-Ruhr mit dabei. Beide bieten ein Festgeld für ein Jahr an, der aktuelle Zinssatz liegt bei 2,25 Prozent.

”In Zeiten steigender Refinanzierungskosten können die Genossenschaftsbanken dadurch ihre Finanzierungsquellen zu angemessenen Kosten diversifizieren”, heißt es in der Mitteilung des von Tamaz Georgadze geführten Fintechs Raisin.

Das war auch der Hauptgrund für die bayerische Bank. ”Als regionale Genossenschaftsbank wollen wir für unsere Kunden und Kundinnen da sein, indem wir sowohl persönlich als auch digital maßgeschneiderte Lösungen anbieten - von der Vergabe von Krediten über Vermögensbildung und Vorsorge- und Absicherungsthemen bis hin zur Finanzierung und Vermittlung von Immobilien. Die Zusammenarbeit mit Weltsparen ermöglicht uns, die dafür nötige Liquidität von einer breiteren Anlegerbasis zu beschaffen“, sagt Wolfgang Völkl, Vorstandssprecher Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf.

Eine Summe, mit der die beiden neuen Produktlieferanten zur Refinanzierung rechnen können, wollte Raisin nicht nennen. Ein Raisin-Sprecher sagte FinanzBusiness: ”Bisher hat jede Bank ihr Ziel erreicht. Es liegt halt immer an den angebotenen Zinsen.”

Die beiden Volksbanken sind nicht die ersten genossenschaftlichen Institut bei Weltsparen. Seit rund einem halben Jahr ist die Sparda Bank Nürnberg bereits dabei.

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