Jens Lütcke wird Deutschlandchef bei der Solarisbank. Er übernimmt die neu geschaffene Position zum Mai. Der 50-Jährige ist in der Fintech-Branche bekannt, weil er 2005 zum Gründungsteam von dem Online-Bezahldienst ”Sofort“ gehörte, der heute unter dem Namen Sofortüberweisung.de ein Teil von Klarna ist. Dort leitete Lütcke später auch das Deutschlandgeschäft.
Er kommt vom Fintech Bluecode
Er wechselt vom Bluecode, einem österreichischen Fintech, das kontaktloses Bezahlen per Smartphone anbietet. Lütcke war dort stellvertretender CEO. Zuvor hatte er sich nach dem Ausstieg bei Klarna unter anderem als Berater und Business Angel betätigt.
In seiner neuen Funktion will Lütcke die Position der Solarisbank als Marktführer im Bereich Banking-as-a-Service weiter ausbauen, wie er im Gespräch mit dem Handelsblatt sagt: ”Da sehe ich das Marktpotenzial nicht nur bei Fintechs, sondern auch im gesamten Bankensektor. Dafür wollen wir künftig auch noch weitere Produkte entwickeln.”
Dabei hat er offenbar vor allem die Optimierung der internen Prozesse der Solarisbank im Sinn. ”Wer schnell wächst, muss auch die Prozesse nachziehen. Gemeinsam wollen wir die Solarisbank auf das nächste Professionalisierungslevel bringen“, sagte Lütcke im Handelsblatt.
Die Solarisbank baut ihre Organisationsstruktur derzeit um, so müssen beispielsweise die bisherigen Business Units weichen, der Vertrieb wird in Länder-Einheiten für Frankreich, Spanien und Italien aufgeteilt. Zuletzt hatte der Banking-as-a-Service-Anbieter zudem Chloé Mayenobe als neue Chief Growth Officer engagiert. Sie ist Teil der erweiterten Geschäftsleitung sein und soll die internationale Expansion vorantreiben.
Die Berliner Solarisbank baut ihre Führungsstruktur komplett um