Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im Auftaktquartal vor allem dank florierender Geschäfte im Investmentbanking mehr verdient. Der Gewinn für den Zeitraum Januar bis März kletterte um 28 Prozent auf 4,13 Mrd. Dollar (3,88 Mrd. Euro), wie die Bank mitteilte. Je Aktie war das ein Gewinn von 11,58 Dollar, das höchste Ergebnis seit dem dritten Quartal 2021.
”Wir setzen unsere Strategie weiter um und konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenzen”, sagte Konzernchef David Solomon.
Die US-Investmentbank hatte als Berater einige der größten Fusionen und Übernahmen (M&A) des vergangenen Jahres begleitet, unter anderem die Übernahme des US-Ölkonzerns Pioneer Natural Resources durch den Konkurrenten Exxon Mobil für 59,5 Mrd. Dollar.
Deal-Volumen steigt um 30 Prozent
Nach Daten des Finanzdienstleisters Dealogic hat das weltweite Deal-Volumen im ersten Quartal um 30 Prozent auf 755,1 Mrd. Dollar zugenommen. Die Konkurrenten von JP Morgan und der Citigroup hatten Ende vergangener Woche ebenfalls auf verbesserte Bedingungen für Übernahmen hingewiesen.
”Es könnte endlich eine Erholung in zahlreichen für die Branche sensiblen und umsatzrelevanten Bereichen einsetzen”, sagte Analyst Stephen Biggar von Argus Research. Zugleich habe der Ausstieg aus dem Verbrauchergeschäft einige Risiken beseitigt.