Commerzbank schließt Aktienrückkauf ab

Insgesamt 4,48 Prozent ihres Grundkapitals hat die Bank zurückgekauft, das Gesamtvolumen liegt bei 600 Mio. Euro. 
Bettina Orlopp, Finanzvorständin der Commerzbank | Foto: Commerzbank
Bettina Orlopp, Finanzvorständin der Commerzbank | Foto: Commerzbank

Die Commerzbank hat das zweite Aktienrückkaufprogramm ihrer Geschichte abgeschlossen. Wie das Institut mitteilt, sind seit Januar 55.554.320 eigene Aktien zum Durchschnittspreis von 10,80 Euro rückerworben worden. Das entspricht einem Gesamtvolumen von etwa 600 Mio. Euro und einem Anteil von 4,48 Prozent am Grundkapital der Bank. Die zurückgekauften Aktien würden in Kürze eingezogen, so die Commerzbank. 

Finanzvorständin Bettina Orlopp hat die Bedeutung des abgeschlossenen Aktienrückkaufprogramms hervorgehoben. ”Der Abschluss des zweiten Aktienrückkaufprogramms ist ein wichtiger Schritt für die Commerzbank”, sagte sie. Der Erfolg des Programms bestärke den Plan, künftig bei der Kapitalrückgabe sowohl auf Aktienrückkäufe als auch auf Dividendenzahlungen zu setzen.

Die Hälfte des Konzerngewinns geht an die Aktionäre

Die Commerzbank will neben dem Aktienrückkauf auch eine Dividende von etwa 35 Cent pro Aktie für das Geschäftsjahr 2023 ausschütten. Somit würde die Commerzbank insgesamt etwa eine Milliarde Euro an ihre Aktionäre zurückgeben. Das entspricht 50 Prozent des Konzerngewinns nach Abzug der AT-1-Kuponzahlungen. 

Für das Geschäftsjahr 2024 strebt die Bank nach eigenen Angaben eine Ausschüttungsquote von mindestens 70 Prozent an. Im Rahmen ihres ersten Aktienrückkaufprogramms hatte die Commerzbank eigenen Angaben zufolge im Juni 2023 eigene Aktien im Wert von rund 122 Mio. Euro zurückgekauft zum Preis von rund 10,05 Euro. Dies war Teil der Kapitalrückgabe für das Geschäftsjahr 2022 in Höhe von insgesamt etwa 370 Mio. Euro.

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