Bankensterben weiter auf hohem Niveau

In Deutschland sank die Zahl der Geldinstitute im vergangenen Jahr um vier Prozent auf 1333, wie aus einer Analyse von Barkow Consulting hervorgeht. 
Skyline von Frankfurt, vom Bahnhof aus gesehen. | Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan
Skyline von Frankfurt, vom Bahnhof aus gesehen. | Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan

Bereits 2022 war die Zahl der Banken in Deutschland deutlich gesunken - und im vergangenen Jahr setzte sich diese Entwicklung fort. 

Wie Barkow Consulting ermittelt hat, sank die Zahl 2023 zwar um rund vier Prozent auf 1333 Banken. Diejenigen, die darüber jammern, tun das allerdings auf hohem Niveau - Deutschland besitzt mit ziemlich genau einem Drittel (34 Prozent) immer noch den größten Anteil an der Gesamtzahl innerhalb der Eurozone, obwohl es weniger als ein ein Viertel der Einwohner hat. 

Estland baut am stärksten ab

In der Eurozone sank die Zahl der Banken 2023 um 2,8 Prozent. Mit 3926 lag sie erstmals unter der 4000er-Marke, wie das Consulting-Unternehmen mitteilte.

Weniger stark gingen die Zahlen in Italien (minus zwei Prozent), Spanien (minus 2,6) und Frankreich (minus 2,7) zurück. Am stärksten baute prozentual Estland ab mit 11,4 Prozent. 

In Deutschland war der Rückgang der Zahl ähnlich hoch wie 2022 (minus 4,2 Prozent). Der langjährige Durchschnitt der vergangenen 25 Jahre in Deutschland liegt bei 3,4 Prozent. 

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