Aufsichtsrat der Commerzbank: Stalker soll Christ weichen

Anders als bisher kolportiert soll der frühere KfW-Treasurer Frank Czichowski nun doch im Aufsichtsrat der Bank bleiben. Dem nachrückenden FDP-Politiker Harald Christ wird Ex-Adidas-Finanzvorstand Robin Stalker weichen.
Harald Christ. | Foto: dpa
Harald Christ. | Foto: dpa

Der FDP-Politiker und frühere Sozialdemokrat Harald Christ soll im Mai in den Aufsichtsrat der Commerzbank einziehen. Anders als bisher kolportiert wird ihm jedoch nicht der frühere KfW-Treasurer Frank Czichowski weichen, sondern Ex-Adidas-Finanzvorstand Robin Stalker. Das berichtet die ”FAZ”. Zuerst hatte die ”Wirtschaftswoche” darüber berichtet.

Die Einflüsse des Bundes bei der teilverstaatlichten Bank soll neben dem Rheinhessen Christ die desiginierte Uniper-Finanzchefin Jutta Dönges wahren. Der Energieversorger Uniper wurde unlängst verstaatlicht. 

Einfluss des Bundes in der Aufsicht dürfte wachsen

Czichowski will sich zwar der Wiederwahl im Mai stellen, aber als Aktionärsvertreter. Stattdessen wird Stalker nicht mehr antreten.

Mit dem neuen Tableau dürfte der Einfluss des Staates im Aufsichtsgremium wachsen. Denn Czichowski gilt als staatsnah, ebenso der künftige neue Aufsichtsratschef Jens Weidmann.

Mit einer Beteiligung von über 15,6 Prozent ist die Bundesrepublik Deutschland größter Einzelaktionär der Großbank. 

FDP-Politiker Harald Christ soll in Commerzbank-Aufsichtsrat einziehen

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