Wachstumstempo bei Kreditvergabe im Euro-Raum zieht leicht an

Im Januar verliehen Banken in der Eurozone 4,4 Prozent mehr Darlehen an Unternehmen als im Vorjahresmonat. Das Wachstum der Geldmenge M3 hat indes deutlich nachgelassen.
Skyline von Frankfurt am Main. | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Michael Probst
Skyline von Frankfurt am Main. | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Michael Probst
reuters

Die Kreditvergabe der Banken an Firmen im Euro-Raum hat zu Jahresbeginn leicht angezogen. Die Institute reichten im Januar 4,4 Prozent mehr Darlehen an Unternehmen aus als im Vorjahresmonat, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte. Im Dezember hatte das Plus bei 4,3 Prozent gelegen. Die Kredite an Privathaushalte nahmen im Januar um 4,3 Prozent zu, nach 4,2 Prozent im Dezember.

Geldmenge M3 um über sechs Prozent gestiegen

Das Wachstum der Geldmenge M3 hat hingegen stärker als erwartet nachgelassen. M3 stieg im Januar nur um 6,4 Prozent, nachdem die Geldmenge im Dezember noch um 6,9 Prozent zugelegt hatte. Volkswirte hatten für den Jahresbeginn mit plus 6,7 Prozent gerechnet.

Zu M3 zählen unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten sowie Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen. Volkswirten zufolge kann eine stark anziehende Geldmenge auf mittlere bis lange Sicht Anzeichen für einen Inflationsschub sein.

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