Commerzbank hält ihr Geschäft in Russland und der Ukraine für "überschaubar"

Das Institut betont, man sei auf verschiedene Szenarien vorbereitet und halte sich an die von der EU angekündigten Sanktionen. Wie es dem Team vor Ort geht, dazu äußert sich die Bank nicht.
Commerzbank-Logo (Symbolbild) | Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
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Reuters, Tamara Weise

Die Commerzbank ist geschäftlich nur in einem geringen Umfang in Russland und in der Ukraine engagiert. "Unser Exposure in Russland und der Ukraine ist sehr überschaubar", erklärte ein Sprecher des Instituts auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Bank beobachte die weiteren Entwicklungen genau und passe ihre Risikoeinschätzung kontinuierlich an. "Wir sind für verschiedene Szenarien vorbereitet." Sanktionen werde das Geldhaus selbstverständlich einhalten. Die Commerzbank habe für die Umsetzung Vorkehrungen getroffen.

Russland-Umsatz lag 2020 bei 26 Millionen Euro

Laut ihrem Geschäftsbericht für das Jahr 2020, der für das vergangene Jahr erscheint erst noch, erzielte die Bank in Russland zuletzt einen Umsatz von 26 Mio. Euro - nach 31 Mio. Euro im Jahr zuvor.

Zahlen zum Engagement in der Ukraine wurden nicht ausgewiesen. Die Commerzbank unterhält eine Repräsentanz im Horizon Office Tower in Kiew. Ob das Team dort weiterhin aktiv ist und welche Maßnahmen geplant sind, ließ das Institut auf Nachfrage von FinanzBusiness offen.

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