Für Consorsbank-Kunden gab es Montagabend eine böse Überraschung - egal ob sie an der Supermarkt-Kasse standen und per Karte zahlen wollten oder zu Hause auf dem Sofa mit Aktien handeln. Denn in der IT der Direktbank, die zur BNP Paribas gehört, gab es Schwierigkeiten.
Auf Social Media-Kanälen beschweren sich Kunden am Abend vehement darüber, dass bei der Direktbank zeitweise nichts mehr geht: Giro- und Kreditkarten versagen ihren Dienst, der Zugriff auf das Online-Konto ist nicht möglich und auch im Online-Trading können Anleger nicht mehr auf ihre Depots zugreifen.
Laut eines Sprechers traten die Störungen gestern in der Zeit von 18:00 bis 21:30 Uhr auf, sodass keine Banking- und Tradingservices zur Verfügung standen. In der Zeit von 19:30 bis 20:45 Uhr konnten dann auch keine Transaktionen mit Kredit- und Girokarten mehr vorgenommen werden.
"Ein externer Angriff ist auszuschließen", sagte der Sprecher auf Nachfrage von FinanzBusiness. Gründe für den Ausfall nannte er aber nicht. Nutzer vermuten auf dem Nachrichtenkanal Twitter, das ein Update der Bank schiefgegangen sein könnte. Von 21:30 Uhr an waren laut der Bank alle Dienste wieder vollständig hergestellt.
In der vergangenen Woche hatte die Postbank ebenfalls Performance-Probleme im Online-Banking erlebt, die dort einige Tage anhielten. Eine nähere Erklärung, wie es zu den IT-Ausfällen kam, gab es auch dort nicht.
Postbank behebt ihre IT-Probleme