Nach 29 Jahren kam das Aus für Claus Overlöper bei der Volksbank Rhein-Lippe

Der 48-Jährige schied zum Jahresende Knall auf Fall aus dem Vorstand der Volksbank Rhein-Lippe aus. In einer Mitteilung des Instituts ist von "unterschiedlichen Vorstellungen mit Blick auf die strategische Ausrichtung der Bank" die Rede.
Von der Homepage der Volksbank Rhein-Lippe ist das Foto von Claus Overlöper bereits notdürftig entfernt worden. | Foto: FinanzBusiness
Von der Homepage der Volksbank Rhein-Lippe ist das Foto von Claus Overlöper bereits notdürftig entfernt worden. | Foto: FinanzBusiness

Rund 29 Jahre war Claus Overlöper in Diensten der Volksbank Rhein-Lippe. Seit Jahresbeginn ist er es nicht mehr. "Der Aufsichtsrat der Volksbank Rhein-Lippe eG und das Vorstandsmitglied Claus Overlöper haben sich entschieden, das zwischen ihnen bestehende Vertragsverhältnis mit Wirkung zum Ende des laufenden Jahres zu beenden. Hintergrund sind unterschiedliche Vorstellungen mit Blick auf die strategische Ausrichtung der Bank", heißt es in einer Mitteilung des genossenschaftlichen Instituts.

Was genau mit "unterschiedlichen Vorstellungen" gemeint ist, bleibt derweil im Dunkeln. Der zuständige Mitarbeiter der Volksbank Rhein-Lippe wollte Nachfragen von FinanzBusiness nicht beantworten. Er verwies auf Vertraulichkeit, die zwischen allen Beteiligten vereinbart worden sei.

In der Mitteilung kommt lediglich der Aufsichtsratsvorsitzende der genossenschaftlichen Bank am Niederrhein, Dirk Bottermann, zu Wort:

"Wir im Aufsichtsrat sind Claus Overlöper für die geleistete Arbeit zu großem Dank verpflichtet. Als Person gebührt ihm unser Respekt. Daher bedauern wir sein Ausscheiden aus den Diensten unserer Volksbank."

Bei seinem Wirken und Handeln standen stets das Wohl der Bank, ihrer Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter im Vordergrund, sagte Bottermann über den ehemaligen Vorstand des Instituts.

Mit dem Namen des 48-jährigen Overlöppe seien Themen wie die Stärkung des Genossenschaftsgedankens und die Weiterentwicklung des Steuerungssystems der Bank verbunden, heißt es in der Mitteilung der Bank weiter.

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