Orderrausch der Deutschen schlägt 2020 auf Dwpbank durch

Sowohl bei der Anzahl der Transaktionen als auch im Sparplangeschäft legt der Wertpapierdienstleister auf Jahressicht Zuwächse um fast zwei Drittel zu.
Gebäude der Deutsche WertpapierService Bank in Düsseldorf | Foto: picture alliance / Horst Ossinger
Gebäude der Deutsche WertpapierService Bank in Düsseldorf | Foto: picture alliance / Horst Ossinger

Nicht nur Broker haben 2020 angesichts fehlender Anlagealternativen auf Jahressicht hohe Zuwächse in ihrem Geschäft verzeichnet.

Auch Dienstleister in der Wertschöpfungskette profitieren von dem Trend. Das belegen die Zahlen der Deutsche WertpapierService Bank aus Frankfurt.

"Private Anleger haben im Jahr 2020 sehr aktiv investiert, das zeigen unsere 45,5 Millionen Transaktionen deutlich. Wir freuen uns besonders über das Wachstum bei Sparplänen und sehen eine steigende Nutzung der Onlinekanäle bei unseren Kunden", sagt Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender der Dwpbank, in einer Mitteilung.

Die Menge der abgewickelten Transaktionen stieg 2020 auf 45,5 Millionen. Das entspricht einem Wachstum um 17,7 Millionen gegenüber dem Wert im Jahr 2019, als 27,8 Millionen Transaktionen abgewickelt wurden, ein Anstieg von rund 64 Prozent.

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In ähnlichem Umfang schnellte auch das von der Bank betreut Sparplangeschäft in die Höhe, nämlich um 63,1 Prozent. Die Gesamtzahl der Sparpläne im Jahr 2020 kletterte in absoluten Zahlen auf 703.000, nach 431.000 im Jahr 2019. Die Zuwächse spiegeln sich auch in den entsprechenden Sparplantransaktionen wider, die bei 6,5 Millionen lagen – ein Plus von 85 Prozent gegenüber dem Vorjahr, schreibt die Bank in einer Mitteilung weiter.

An die Dwpbank sind rund rund 1250 Volks- und Raiffeisenbanken, Privat- und Geschäftsbanken sowie Sparkassen angeschlossen. Die Bank beschäftigt nach Angaben auf ihrer Website rund 1.200 Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt, Düsseldorf und München.

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