Corona-Pandemie lässt Bilanzsumme der Sparkasse Hochsauerland 2020 ansteigen

Konsumzurückhaltung führte zu höherer Sparquote bei den Privatkunden, gleichzeitig stieg auch die Kreditvergabe. Kontaktloses Bezahlen setzte sich auch im ländlichen Raum durch.
Der Vorstand der Sparkasse Hochsauerland (v.l): Ingo Ritter, Konrad Lenze und Ulrich Dolle. | Foto: Sparkasse Hochsauerland
Der Vorstand der Sparkasse Hochsauerland (v.l): Ingo Ritter, Konrad Lenze und Ulrich Dolle. | Foto: Sparkasse Hochsauerland

Die Sparkasse Hochsauerland konnte im Pandemiejahr 2020 ihre Bilanzsumme steigern. Sie beträgt jetzt 1,47 Mrd. Euro, womit das öffentlich rechtliche Institut mit Sitz in Brilon zu den 280 größten der Republik gehört.

Ausschlaggebend war einerseits ein Anstieg der Kundeneinlagen und andererseits eine erhöhte Kreditvergabe. Den Angaben zufolge war erstere vor allem durch eine Konsumzurückhaltung der Privatkunden  begründet. Die Kreditzusagen an die heimische mittelständische Wirtschaft und private Investoren hätten sich auf 260 Mio. Euro belaufen.

Es konnte ein stabiles Jahresergebnis erzielt werden, so die Sparkasse Hochsauerland, bezifferte dies aber nicht. 2019 erzielte das Institut, ausweislich seiner Publikation im Bundesanzeiger, einen Jahresüberschuss von rund 246.000 Euro bei einem Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 1,96 Mio. Euro.

Kontaktlos liegt im Trend

Auch in der ländlich geprägten Region verzeichnete die Sparkasse Hochsauerland einen Trend zum kontaktlosen Bezahlen. Über 70 Prozent der Kunden bevorzugten die mobilen kontaktlosen Transaktionen, weil sie schneller und hygienischer sind, so die Sparkasse. Gleichzeitig beobachtete das Institut, dass die Bargeldabholungen an den 34 Geldautomaten im Geschäftsgebiet deutlich abnahmen. 

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