In Mecklenburg-Vorpommern entsteht ein neues Sparkassen-Schwergewicht
Die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin ist schon heute die Nummer drei in Mecklenburg-Vorpommern. Im Januar 2021 fusioniert sie mit der Sparkasse Parchim-Lübz, die Bilanzsumme steigt auf mehr als drei Mrd. Euro.
Die Fusion der Sparkassen Mecklenburg-Schwerin und Parchim-Lübz nimmt die letzte Hürde: Nachdem jetzt auch die Träger zugestimmt haben, kann es am 1. Januar 2021 losgehen – ein entsprechender Vertrag wurde in dieser Woche unterzeichnet, wie Torsten Mönnich, Abteilungsleiter Vorstandsstab der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, FinanzBusiness bestätigte.
Die Vorteile der Größe
Die Vorsitzenden des Vorstands der beiden Sparkassen, Kai Lorenzen (Mecklenburg-Vorpommern) und Joachim Ziegler (Parchim-Lübz), sehen in der Fusion vor allem Chancen - aufgrund der neuen Größe.
Lorenzen betont in einer Mitteilung: "Sowohl die eigenständige Entwicklung beider Häuser als auch die Fusion wurden im Vorfeld des Entscheidungsprozesses sehr umfassend analysiert und bewertet." Dabei sei klar geworden, dass die fusionierte Sparkasse schon nach kurzer Zeit deutlich besser dastehen werde.
"Davon werden alle profitieren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie unsere Privat- und Firmenkunden - und natürlich auch die Träger der Sparkasse", findet Lorenzen. Ähnlich betrachtet es Joachim Ziegler. "Die Fusion wird die Stärken beider Häuser zusammenführen", ist er überzeugt.
Keine Filialschließungen, keine Kündigungen, aber ein Name verschwindet
Die neue Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, der Name der Sparkasse Parchim-Lübz wird verschwinden, kommt auf eine Bilanzsumme von etwa 3,2 Mrd. Euro.
Ingesamt 28 Standorte gehören ab Januar zum Unternehmen und rund 485 Mitarbeiter. Mönnich zufolge soll sich daran nichts ändern. Sowohl die Zahl der Filialen als auch die der Mitarbeiter werden erst einmal nicht angetastet, verspricht er. "Aktuell sind keine Filialschließungen geplant, auch einen Stellenabbau soll es nicht geben", so Mönnich. "Was langfristig passiert, lässt sich heute natürlich noch nicht abschätzen."
Laut Statistik des Ostdeutschen Sparkassenverbands gibt es in Mecklenburg-Vorpommern derzeit insgesamt neun Sparkassen - die Sparkasse Parchim-Lübz gehört mit einer Bilanzsumme von rund 870 Mio. Euro (2019) zu den kleineren. Größte Sparkasse im Bundesland ist die Ostseesparkasse Rostock (Bilanzsumme 2019: 4,5 Mrd. Euro) - auf Rang zwei folgt die Sparkasse Vorpommern und Rang drei die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin.
Die Sparkasse muss aufgrund richterlicher Anordnung ein Konto für die Partei führen. Das tut sie auch - und fühlt sich bei ihrem Widerstand von der Justiz ausgebremst, so ein Institutssprecher.
Bankkarten aus Holz sind der letzte Schrei, Kunden lieben sie. Die Institute aber zögern mit der Einführung. Das hat mit den Kosten zu tun - und der Frage, wie viel CO₂ die Karten wirklich einsparen.
Ein neues Produkt soll Finanzinstituten einen direkten Zugang zur Blockchain-Infrastruktur von Swiat ermöglichen. Bei Swiat rechnet man bis 2030 mit einem Wachstum digitaler Assets von 60 Prozent.
Das Kreditgeschäft nahm im Mai nur wenig Fahrt auf. Lediglich 0,3 Prozent mehr Kredite an Unternehmen und Privatleute wurden vergeben. Nun hoffen die Institute auf den Effekt der gesenkten Leitzinsen.
Die Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg stimmte dem Verschmelzungsvertrag mit der Frankfurter Volksbank zu. Damit ist die Fusion endgültig beschlossen.
Bankkarten aus Holz sind der letzte Schrei, Kunden lieben sie. Die Institute aber zögern mit der Einführung. Das hat mit den Kosten zu tun - und der Frage, wie viel CO₂ die Karten wirklich einsparen.
Bernd Förtsch hat seine anhaltende Kritik an Aufsichtsratschef Martin Korbmacher bekräftigt. So fordert Förtsch erneut, dass dieser seinen Vorsitz abgibt.