Verhandlungen über Verkauf der mBank stocken - Bericht

Wohl nur noch ein Bieter für polnische Commerzbank-Mehrheitsbeteiligung
Logo der polnischen mBank | Foto: picture alliance / NurPhoto/ Jaap Arriens
Logo der polnischen mBank | Foto: picture alliance / NurPhoto/ Jaap Arriens

Die Verhandlungen über einen Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an der polnischen mBank liegen auf Eis, berichtet das Handelsblatt am Mittwoch und beruft sich auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Damit sei das Ziel, den Verkauf bis Ende 2020 abzuschließen kaum noch zu erreichen.

Als einziger ernsthafter Bieter übrig geblieben sei die zweitgrößte polnische Bank Pekao, heißt es unter Berufung auf Verhandlungskreise in dem Bericht weiter.

Marktwert der mBank seit Jahresanfang halbiert

Der Marktwert der mBank hat sich an der Börse Warschau seit Jahresanfang fast halbiert – von 3,9 auf 2,1 Milliarden Euro. Der Wert der 69-prozentigen Beteiligung der Commerzbank ist somit auf 1,45 Milliarden Euro gesunken. „Es wird wirtschaftliche Probleme, Pleiten und Debatten über die Verlängerungen von Krediten geben“, sagte Filip Mazurek von der Beratungsfirma Sollers Consulting gegenüber Handelsblatt. „Das macht einen Verkaufsprozess im Moment unmöglich.“

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