Zoff beim Gebrauchtwagen-Fintech Auto1 und seiner Beteiligung Auto1 FT

Selbst erfolgreiche Unternehmer haben nicht immer ein glückliches Händchen. Das zeigt sich gerade bei Auto1, wie Business Insider berichtet.
Ein Gebrauchtwagen. (Symbolbild) | Foto: dpa
Ein Gebrauchtwagen. (Symbolbild) | Foto: dpa

Im Umfeld der Gebrauchtwagen-Plattform Auto1.com GmbH gibt es Streit um eine vor zwei Jahren gegründete Bank namens Auto1 FT GmbH. Nach offenbar millionenschweren Verlusten gehen nun einige Gesellschafter gegen andere vor, wie Business Insider ausführlich berichtet.

Während das Berliner Fintech Auto1 selbst mittlerweile eine Milliardenbewertung verzeichnet und vor allem durch seine Marke "wirkaufendeinauto.de" bekannt ist, entwickelte sich Auto1 FT anscheinend nicht wie erhofft, trotz namhafter Co-Investoren wie Deutsche Bank und Allianz.

Während sich die Minderheitsgesellschafter wohl mit dem Verlust ihres Investments im mittleren einstelligen Millionenbereich abgefunden hätten, sei das beim relativ unbekannten Hauptinvestor Safa-Beteiligungs-GmbH nicht der Fall.

Gutachten fördert angeblich Compliance-Probleme zutage

Er hoffe auf ein Fortbestehen der Bank und habe nach Informationen von Business Insider die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte beauftragt, die Arbeit des Managements zu untersuchen. Dabei sollen Compliance-Probleme zutage getreten sein, weshalb Safa mit einem strafrechtlichen Gutachten nachlegen wolle.

Zumindest Auto1 sollte in Sachen Compliance aber eigentlich gut aufgestellt sein, denn seit zwei Jahren führt "Compliance-Papst" Gerhard Cromme den Aufsichtsrat der GmbH an.

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