Commerzbank hat bei der Handelsfinanzierung die Nase vorn

Das zeigt eine Umfrage der Beratung ”Coalition Greenwich”. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Unicredit und die Deutsche Bank. Letztere ist allerdings ”Quality Leader”.
Die CoBa-Zentrale in Frankfurt. | Foto: picture alliance / greatif | Florian Gaul
Die CoBa-Zentrale in Frankfurt. | Foto: picture alliance / greatif | Florian Gaul

Bei der Handelsfinanzierung haben die meisten hiesigen Großunternehmen auch im laufenden Jahr wieder einen klaren Favoriten: die Commerzbank. Das hat eine Umfrage der Beratung ”Coalition Greenwich” im Bereich ”Marktdurchdringung” ans Licht gebracht, aus der der Fachdienst ”Der Treasurer” zitiert .

71 Prozent setzen auf das Frankfurter Institut

71 Prozent setzen demnach auf das gelbe Frankfurter Institut. Auf Platz zwei ist nun nicht mehr die Deutsche Bank, sondern Unicredit. 67 Prozent der Befragten favorisierten hierzulande die Italiener. Das blaue Frankfurter Institut ist noch für 57 Prozent bei der Handelsfinanzierung relevant. Danach folgen die HSBC, die LBBW und BNP Paribas.

In der Kategorie ”Quality Leader“ hat jedoch die DeuBa die Nase vorn. In den Regionen Asien und Mittlerer Osten ist die HSBC besonders gut positioniert, obwohl sie im Bereich ”Qualität” nicht auf den vorderen Plätzen rangiert.

US-Banken spielen fast keine Rolle

Wie auch 2022, spielen die US-Banken für deutsche Unternehmen bei der Handelsfinanzierung nur eine kleine Rolle. Bei der Marktdurchdringung taucht nur die Citi Bank auf dem zehnten Platz auf. Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Unternehmen ist, dass die Preisgestaltung stimmt, gefolgt vom internationalen Netzwerk einer Bank.

Das Beratungshaus hat 444 europäische Unternehmen mit einem Umsatz ab 500 Mio. Euro, davon 42 in Deutschland, befragt.

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