Deutsche Bank kritisiert Verdi-Forderungen für Tochter DB Direkt

Jetzt werden auch Tarifverhandlungen digital geführt. Zumindest die für die Dientsleistungstocher der Deutschen Bank. Einen Erfolg brachte die erste Runde allerdings nicht.
Jan Duschek | Foto: Deutsche Bank
Jan Duschek | Foto: Deutsche Bank

Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Deutschen-Bank-Tochter DB direkt sind jetzt gestartet. Mit der ersten Verhandlungsrunde war Verdi sehr unzufrieden:

”In Zeiten schwindender Kaufkraft ist es gerade bei den niedrigen Gehältern der DB Direkt für die Beschäftigten enttäuschend, dass die Arbeitgeberseite heute noch nicht einmal ein Angebot vorgelegt hat“, sagte Jan Duscheck, Bundesfachgruppenleiter Bankgewerbe bei Verdi.

Die Gewerkschaft fordert das Anheben der Mindeststundenvergütung vom 1. November 2023 an von bisher 12,05 Euro auf 17,50 Euro. Die anderen Gehaltsstufen sollten um den gleichen prozentualen Wert erhöht werden und die Ausbildungsvergütungen ”auf das Niveau im privaten Bankgewerbe” angehoben werden, heißt es in einer Mitteilung. Duscheck: ”Wenn weiter schlecht bezahlt wird, gefährdet das die Zukunft des Unternehmens“.

Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte FinanzBusiness: ”Die Deutsche Bank weist die Gehaltsforderungen der Gewerkschaften für die DB Direkt GmbH als überzogen zurück.“ Die Frage, wann das Institut ein eigenes Angebot vorlegen werde, blieb unbeantwortet.

Die nächsten Tarifverhandlungen sind für den 22. November und den 14. Dezember geplant.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Lesen Sie auch