Guthaben-Zinsen steigen – endlich

Die steile EU-Leitzinstreppe hat die Stufe von 3,5 Prozent erklommen, auskömmliche Zinsen für Tages- und Festgeld resultierten daraus bisher nicht. Doch jetzt bewegen sie sich.
Und sie bewegen sich doch - die Zinsen. | Foto: picture alliance / Zoonar | DesignIt
Und sie bewegen sich doch - die Zinsen. | Foto: picture alliance / Zoonar | DesignIt

Auf die fortwährend gleiche aber immer relevante Frage, wohin sich die Zinsen bewegen, antwortet Ulrich Stephan: ”Aufgrund der aktuellen Inflationsdaten sind weitere Zinsschritte durch die Europäische Zentralbank und damit steigende Kapitalmarktzinsen wahrscheinlicher geworden.” 

Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, sieht die Notwendigkeit für weitere Zinsschritte , weil die Verbraucherpreisinflation zwar von 8,5 auf 6,9 Prozent gesunken sei. ”Die Kernrate – ohne Energie und Lebensmittel – könnte mit dem erwarteten Anstieg auf 5,7 Prozent hingegen einen Rekordwert erreichen.” Unter anderem aufgrund von Lohnsteigerungen sollte die Inflations-Kernrate weiter hoch bleiben.

Jetzt kommen die steigenden Zinsen auch beim Sparer an. ”Die C24 Bank bietet als einzige Bank in Deutschland eine Verzinsung von zwei Prozent auf alle Girokontomodelle“, preist Lasse Schmid, Generalbevollmächtigter der Bank, das ab morgen gültige Angebot, das für Guthaben bis 50.000 Euro und zunächst Jahresende gilt.

Beim Festgeld (12 Monate) liegt die HypoVereinsbank mit einem effektiven Jahreszins von 2,25 Prozent vor den meisten Mitbewerbern, Hanseatic Bank (zwei Prozent) und Trade Republic (zwei Prozent Verzinsung auf Depot-Guthaben) bieten ebenfalls gute Konditionen. Auf ”Weltsparen.de” finden sich sogar Angebote mit einer 3 vor dem Komma.

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