Bei der Deutschen Bank "bleibt noch viel zu tun", sagt AR-Chef Alexander Wynaendts

Der Chef-Kontrolleur der größten deutschen Bank hat im ”Handelsblatt” klare Worte für das Management des Instituts gefunden. Und die waren nicht nur positiv.
Alexander Wynaendts | Foto: Deutsche Bank
Alexander Wynaendts | Foto: Deutsche Bank

Er lobt den Vorstand für die abgelieferten Zahlen, sieht aber Nachholbedarf bei regulatorischen Dingen - Alexander Wynaendts, seit vergangenem Jahr Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, hat sich einen Tag vor der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für 2022 im Gespräch mit dem ”Handelsblatt” deutlich positioniert.

”Der Vorstand hat bei den Zahlen immer geliefert, und das ist wichtig. Bei unseren internen Kontrollen und der Behebung von Schwachstellen müssen wir dagegen weiter hart arbeiten, um uns zu verbessern und alle Anforderungen der Aufsichtsbehörden zu erfüllen. Die Bank hat Fortschritte gemacht, aber es bleibt noch viel zu tun”, sagte der AR-Chef. Vorstand und Aufsichtsrat seien sich darin ”absolut einig.” 

Gerade dann, wenn sich Verbesserungen einstellten, bestehe das Risiko, dass die Aufmerksamkeit nachlasse. ”Es ist mir ein besonderes Anliegen sicherzustellen, dass das Management und alle Mitarbeiter den Fokus auf das Schlüsselthema Regulierung behalten.” 

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