Deutsche Bank begibt ersten Panda-Bond

Das Institut nutzt dafür neue, seit Anfang des Jahres geltende Regeln der chinesischen Regierung. So wurde beispielsweise die Registrierung für Emittenten vereinfacht.
Skyline von Shanghai. | Foto: picture-alliance / Pressefoto ULMER/Robert Michael | Pressefoto ULMER/Robert Michael
Skyline von Shanghai. | Foto: picture-alliance / Pressefoto ULMER/Robert Michael | Pressefoto ULMER/Robert Michael
Theis Kiewitt, Reuters

Die Deutsche Bank hat einen ersten sogenannten Panda-Bond in China nach einer Regulierungsvereinfachung in dem Land emittiert. Damit sammelte sie eine Mrd. Renminbi (rund 136 Millionen Euro) von Investoren ein, wie die ”Financial Times” zuerst berichtete. Trotz geopolitischer Herausforderungen blieben viele Banken und Asset Manager an China sehr interessiert, sagte Sam Fischer, der das Anleihegeschäft der Deutschen Bank in Festlandchina verantwortet, der Nachrichtenagentur Reuters. 

Inländische chinesische Banken unter den Investoren

Laut Fischer gehören zu den Investoren der Anleihe eine Mischung aus inländischen chinesischen Banken und den Festlandsniederlassungen ausländischer Kreditgeber. Die Erlöse werden für allgemeine Finanzierungszwecke des Konzerns verwendet.

Die Deutsche Bank nutzte bei der Emission seit dem 1. Januar dieses Jahres geltende Erleichterungen in China. Sie vereinfachen die Registrierung und Kontoeröffnung für Emittenten und erlauben es Emittenten, mit lokalen Finanzgruppen Derivate zu handeln, um das Wechselkursrisiko zu mindern.

Als Panda-Bonds werden Renminbi-denominierte Anleihen von nicht-chinesischen Emittenten bezeichnet.

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