Firmenkunden haben immer öfter die Möglichkeit, nur das zu zahlen, was sie tatsächlich nutzen. Ein Trend, den die DZ-Bank nicht an sich vorbeiziehen lassen möchte, wenn es um passende Abrechnungsmodelle geht.
Einen Gegenstand leihen statt besitzen oder eine Dienstleistung nur bezahlen, wenn man sie nutzt - das trifft den heutigen Zeitgeist und ist auch bei der DZ Bank Thema. So soll es künftig ein Pay-per-Use Angebot geben, schreibt das Institut auf seinem Blog.
Pay-per-Use bringe durch sein nutzungsabhängiges Abrechnungsmodell enormes Potenzial, heißt es vom Institut. Bei schwankender Auftragslage, wie zum Beispiel in der Coronakrise, werden teure Geräte phasenweise nicht gebraucht. Deren Hersteller überlegen laut DZ-Bank nun, wie sie ihr Geschäftsmodell der neuen Situation anpassen können. ”Statt ihren Kunden die Maschinen zum vollen Preis zu verkaufen, rechnen Maschinenhersteller nur dann ab, wenn die Kunden die Maschine tatsächlich nutzen”, sagt Nils Brinkhoff, Lösungsmanagement Firmenkunden bei der DZ Bank.
Dank der Anbindung über das Internet der Dinge könnten inzwischen Verbrauchs- und andere Daten beinahe in Echtzeit erfasst werden. Das ermögliche völlig neue Abrechnungsmöglichkeiten, was die Banken ins Spiel bringe. ”Die DZ BANK arbeitet nach dem Start im Innovation LAB der Gruppe seit letztem Jahr mit dem Start-up PayperChain zusammen – einer blockchainbasierten B2B-Plattform, die Maschinenherstellern das Angebot von Abrechnungen von Pay-per-use Modellen ermöglicht”, sagt Brinkhoff. PayperChain sei für die Bedürfnisse aus der Industrie für die Industrie entwickelt worden.
Die genutzte Maschine könne genau aufzeichnen, wann sie wie genutzt wurde und diesen Datensatz in die Blockchain senden. ”Am Ende des Prozesses steht ein sicherer und automatisierter Abrechnungsprozess für den Kunden. Wir sind damit eine der ersten Banken, die es ermöglicht, Nutzungsdaten von einer Blockchain auf realen Konten abzurechnen.”
Neben dem Abrechnungsmechanismus und den flexiblen Versicherungsangeboten arbeite die DZ-Bank daran, das Thema mit weiteren Mehrwertlösungen aus der Finanzgruppe zu ergänzen. ”Neben Zahlungsverkehr und Versicherung sehen wir auch Chancen für Pay-per-Use im Bereich Finanzierungen. Hierzu führen wir bereits Gespräche im Haus und können uns auch Aktivitäten der Smart Finanz vorstellen.”
Entwicklungen wie digitale Währungen beeinflussen Brinkhoff zufolge auch die Beziehung zwischen Bank und Firmenkunden. ”Deswegen fangen wir frühzeitig an, uns gemeinsam mit unseren Firmenkunden mit diesen Themen auseinander zu setzen. Wir wollen erst einmal verstehen, welche Bedürfnisse unsere Kunden tatsächlich haben. Darauf basierend können wir Lösungen entwickeln, mit denen sich Geld verdienen lässt.”
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