Fürstlich Castell’sche Bank verzichtet auf Staatshilfen - Bericht

Die Fürstlich Castell’sche Bank will im Umfeld der Corona-Krise auf Staatshilfen verzichten. „Wir nehmen keine staatliche Hilfe in Anspruch“, sagte Otto Fürst zu Castell-Rüdenhausen in einem Interview mit dem Handelsblatt am Sonntag (12. April). Auch ein Verkauf der Bank, wie es andere Privatbanken vorgezogen haben, sei für ihn keine Option. „Mit Blick auf die Familiengeschichte würde ich das nicht wollen. Außerdem nimmt das der Bank ihre Unabhängigkeit, also das Asset, von dem sie lebt.“
Die Bank wurde 1774 gegründet und befindet sich seitdem im Besitz der Familien Castell-Castell und Castell-Rüdenhausen. Sie ist in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg aktiv und betreut Privatkunden und mittelständische Firmen. Zudem ist das Institut in der Vermögensverwaltung aktiv.