Der Verwaltungsrat der Hamburger-Sparkasse-Finanzholding und der Aufsichtsrat der AG haben ihr ”Go” gegeben. Die bisherige Bereichsvorständin Birte Quitt wird zum 1. Januar 2024 zum ordentlichen Mitglied der Vorstände beider Gesellschaften.

Bislang im Privat- und Firmenkundengeschäft

Bislang verantwortete die 52-Jährige Teile des Privat- und Firmenkundengeschäfts, des Produktportfolios sowie das Vertriebsmanagement und Marketing. Überdies hat sie in der Haspa Finanzholding die Beteiligungsverantwortung für die Bordesholmer Sparkasse und die Tochtergesellschaft Haspa Next GmbH inne.

Quitt ist gelernte Bankkauffrau und studierte Betriebswirtschaft an der Frankfurt School of Finance and Management. Ihre berufliche Laufbahn startete sie bei der Deutschen Bank im Privat- und Geschäftskundenbereich. Danach folgten Stationen als Bereichsleiterin bei der Dresdner Bank, wo sie unter anderem das Business Banking verantwortete sowie bei der Commerzbank das Vertriebs- und Zielgruppenmanagement. 

Vor 2022 in Österreich unterwegs

Bevor Quitt 2022 als Bereichsvorständin Privat und Firmenkunden zur Haspa kam, war sie als Bereichsleiterin bei Erste Group Bank in Österreich unter anderem für die strategische Weiterentwicklung des Retailgeschäfts in sieben Ländern verantwortlich sowie bei Erste Bank der Österreichischen Sparkassen für den Vertrieb im Privat- und Firmenkundengeschäft.

Vorstand schon im Oktober erweitert

Schon im Oktober haben die Hansestädter ihre Chefetage erweitert: Olaf Oesterhelweg trat sein Amt als stellvertretender Vorstandssprecher der Haspa an. Der promovierte Diplomkaufmann gehört dem Vorstand seit April 2020 als ordentliches Mitglied an.

Damit bestehen die Vorstände des Instituts im Norden ab dem 1. Januar 2024 aus Harald Vogelsang als Sprecher beider Vorstände, Olaf Oesterhelweg als stellvertretendem Sprecher beider Vorstände sowie Axel Kodlin, Jürgen Marquardt und Birte Quitt.

Seit Juli hat zudem Michael Maaß als Bereichsvorstand der Haspa unter anderem die operative Verantwortung für die Unternehmenskunden und weitere Bereiche des Privat- und Firmenkundengeschäfts inne. Zudem ist er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Sparkasse zu Lübeck. 

Besondere Form als Aktiengesellschaft

Die Hamburger Sparkasse ist eine nicht-börsennotierte Aktiengesellschaft. Rechtsgrundlage der Sparkasse ist die Haspa-Satzung. Im Gegensatz zu den meisten anderen Sparkassen unterliegt sie nicht einem Sparkassengesetz, als Aktiengesellschaft aber dem deutschen Aktiengesetz.